Sonntag, März 09, 2008

Lutz Trümper Superstar

Das Volk hat gesprochen. Das Wahlergebnis der Magdeburger Oberbürgermeisterwahl liegt vor. 35,1 % der Magdeburger Wahlberechtigten wollten mal was zum Thema sagen. Die Wahlbeteiligung lag damit 1,8 % unter dem Ergebnis von vor 7 Jahren. OB-Wahlen haben also an Unattraktivität nicht entscheidend hinzu gewonnen.

Unumschränkter Sieger und unangefochtener Beherrscher ist: Lutz Trümper mit schlappen 64,0 % (+ 31,0 %). Kein Druckfehler! Der Hinzugewinn (verglichen mit dem ersten Wahlgang von 2001) beträgt 31,0 %. Bei sinkender Wahlbeteiligung konnte er mehr als 20.000 Wähler mehr überzeugen (jetzt 44.238). Er liegt damit noch um 10.000 Wähler über seinem letzten Stichwahlergebnis.

Platz 2 geht an Frank Theile (Linke). 12,2% (-11,2 % zum PDS-Ergebnis 2002, größter Verlust einer Partei) folgten dem Ruf der Parteizentrale. Scheinbar dünnt die Gefolgschaft altersmäßig doch schon etwas aus. Der in der Presse als eigentlicher Kontrahent gehandelte Wigbert Schwenke (CDU) blieb, für einen CDU-Kandidaten sehr unerfreulich, im einstelligen Bereich. 9,7 % (- 7,6 %) - da kann die CDU mal Sichtkontakt zur 5 %-Hürde aufnehmen. Der 4. Platz geht an Lydia Hüskens (FDP) mit 6,2 % (- 10,6 %), womit die FDP wieder in Richtung Normalmass unterwegs ist. Die Grünen, 2001 noch Siebenter, schieben sich mit Olaf Meister und 3,5 % (+ 2,1 %) auf den 5. Platz vor. Die weiteren Plätze gehen an Oliver Schilling (future) mit 2,6 %, André Höppner 1,3 % und Werner Gaede 0,5 %. Letztesmal hatten unabhängige Kandidaten noch insgesamt 8,1 % erreicht (diesmal addiert 4,4 %).

Tja. Lutz Trümper Superstar. Nicht einmal in Ottersleben liegt Trümper unter 50 %. Wenn er jetzt noch übers Wasser geht - vielleicht wird es eine neue Religion?

Die restlichen Zahlenspiele sind Statistik. SPD und Grüne verdoppeln jeweils ihre Stimmen(anteile) - allerdings von "etwas" unterschiedlichen Ausgangspositionen. Das sogenannte bürgerliche Lager hat deutlich mehr Stimmen verloren, als übrig geblieben sind. Die Linke - ein Schatten ihrer selbst. Über die tatsächlichen politischen Kräfteverhältnisse sagt das Ergebnis nichts - ein Amtsinhaber hat lediglich seine Widersacher, gleich welcher politischen Couleur, deklassiert. Nicht mehr - nicht weniger.

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Wahltag

Der Wahlkampf um die Magdeburger OB-Wahl ist beendet und hinterlässt eine gewisse Ratlosigkeit. Irgendwie fehlte ihm ein Thema. Gut, die Kandidaten haben fein das Stadtwappen gezeichnet und lustige Fragen beantwortet. Wer steht denn nun aber für was?

Das Wahlvolk scheint Fragen zum Thema Soziales und Wirtschaft zu favorisieren. Dazu haben auch alle Kandidaten was gesagt - bedauerlicherweise im Wesentlichen das Gleiche. Auch wenn z.B. die FDP ("Magdeburg kann mehr" und neuerdings mit dem Knaller "Mittelstand stärken") gerade auf das Wirtschaftsthema abzielt, bleibt für den geneigten Wähler offen, was da genau anders gemacht würde. Im Ergebnis erschöpft es sich in einer Absichtserklärung, dass man bzw in diesem Fall frau mehr machen würde. Bei Sozialem sind alle Kandidaten unglaublich - sozial! Wie auch alle Kandidierenden Jugendliche und Senioren total knorke finden. Die Frage wäre, welchem Kandidaten man das dargelegte Engagement wirklich auch für den Fall abkauft, dass sich Zielkonflikte mit anderen Themen ergeben. Auch Finanzen (sparen ja, aber nicht beim Fragesteller) und Kultur (besser und mehr) sind nicht wirklich umkämpft. Der Fachkundige kann zwar aus bisherigen Handlungen und Aktivitäten der jeweiligen Personen/Fraktionen mal hochrechnen, wie ernst das jeweils zu nehmen ist - der Wahlkampfbetrachter muss aber schon etwas raten.

Unterschiede ergeben sich dann bei einigen eher spezielleren aber eben tatsächlich kommunal stärker beeinflussbaren Themen. Wenn jemand das Wort "Tierheim" sagt, bilden sich umgehend die zu diesem Thema bestehenden Lager. Pro Neubau: Lydia Hüskens (FDP) und Olaf Meister (Grüne) (beide genüsslich petzend darauf verweisend, dass Wigbert Schwenke (CDU) den Neubau in Ottersleben aus lokalen Interessen verhindert hatte) Contra Neubau: Lutz Trümper (SPD) und Wigbert Schwenke. Bizarre Ansicht (Zusammenlegung mit dem Zoo): Oliver Schilling (future). Beim Thema Wobau-Verkauf ist die Frontlage übersichtlicher: Pro-Verkauf: Hüskens, Contra-Verkauf: alle anderen. Geradezu emotional wird es beim Thema Tunnel an den Bahnhofsbrücken: Contra: Olaf Meister ("Für eine Stadtplanung ohne Tunnelblick") und Oliver Schilling; Pro: alle anderen. Beim Alk-Verbot am Hassel und Videoüberwachungen ergeben sich im groben (mit einigen Nuancen) die Fronten "Hoch die Bürgerrechte": Hüskens, Meister und Schilling, sowie "Diese Jugend von heute": Trümper, Schwenke, Theile (Linke).

Dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass bei keinem Thema die Kombination Trümper vs. Schwenke aufgetaucht ist. "Nah bei den Menschen" (Schwenke) eignet sich eher schlecht für eine wirkliche inhaltliche Auseinandersetzung. (Gleiches gilt aber auch für: kompetent, erfolgreich, gut (Trümper)) Ein Hauch von Konflikt ergibt sich beim Flugplatz, für den Wigbert Schwenke sich Status quo wünscht (spielen die denn noch?), während Trümper und die anderen einen privaten Betrieb oder aber eine Rübenzucht in Erwägung ziehen.

Dann gab es noch einige kleinere Aufreger wie z.B. den Pflegeskandal. Es wurde beim Volksstimmeforum tatsächlich mal (heißt ja WahlKAMPF) der ein oder andere Angriff gegen den Amtsinhaber geflogen (vor allem Olaf Meister wagte es sich), ohne dass jedoch Kratzer an der Teflonbeschichtung des OB festzustellen waren.

Tja liebe Leser. Soweit ihr im Status der Wahlberechtigung schwelgt, wäre es nun an Euch eine Entscheidung zu treffen. Da radikale Kräfte nicht antreten, bedarf es hier ausnahmsweise nicht des üblichen Hinweises, doch bitte den Untergang der Welt durch demokratische Wahl zu vermeiden. Allerdings kann man sich bei den beiden unabhängigen Kandidaten nicht sicher sein, ob die Stadt deren siebenjährige Amtszeit tatsächlich überstehen würde - Nicht dass es wieder heißt, das habe keiner gewusst.

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Freitag, März 07, 2008

Wirtschaftsförderung

Was einen ja doch immer wieder fasziniert, ist die Gläubigkeit der Politik an die Anmut und Überzeugungskraft des eigenen Gesichts. Da lächelt einen nun jeden Tag auf der Titelseite der Volksstimme oben rechts Wigbert Schwenke an. Das kostet ein Schweine-Geld und setzt als grundsätzliche Idee voraus, dass sein schierer Anblick die Massen so in Verzücken versetzt, dass sie wie in Trance, mit einem glücklichen Lächeln zur Stimmabgabe schreiten. Ohne schon jetzt zu viel vom Ergebnis verraten zu wollen - diese phänomenale, ja schon fast aphrodisierende Wirkung ist dem Antlitz des CDU-Oberbürgermeister-Kandidaten nicht gegeben. Auch ständige Wiederholung macht es nicht besser. Hier wäre eine Priese mehr Inhalt vielleicht doch eine noch bessere Möglichkeit gewesen, als diese enorme Betonung der eigenen Körperlichkeit.

Für den den Freund des gepflegten Wahlkampfes ist natürlich auch die Frage - Was zur Hölle kostet das eigentlich alles? - recht spannend. Der Generalanzeiger erwies sich als neugierig und stellte mal die Frage. Wenn man die Beantwortung der Frage als kleinen Test für Offenheit und Ehrlichkeit werten möchte (muss man natürlich nicht), gibt es bei Frank Theile (Linke) durchaus Grund zu Befürchtungen. Sein Wahlkampf kostet nämlich: "Soviel wie nötig." Ahja. Auch Lutz Trümper (SPD) neigt zur Verschleierungstaktik: "Keinen einzigen Cent öffentlicher Mittel." Angesichts staatlicher Parteienfinanzierung eine durchaus auch zu hinterfragende Meinung. (Für OB-Wahlkämpfe gibt es allerdings tatsächlich keine Wahlkampfkostenrückerstattung.) Kandidat Gaede hat scheinbar die Frage nicht verstanden und sieht sich mehr als 20 Stunden am Tag im Einsatz und kündigt eine Fortsetzung auch nach der Wahl an. Die niedlichste Antwort stammt von Andre Höppner (parteilos), der 50 € investiert, diese aber nutzbringend in einer neuen Hose anlegte. Für Oliver Schilling (future) investiert die Partei 1000 €. Der Platz auf dem Monopoly-Brett wäre future bekanntlich 10.000 € wert gewesen. An der Schwerpunktsetzung sollte vielleicht doch noch einmal gefeilt werden. Olaf Meister (Grüne, etwa 6.000 €) und Lydia Hüskens (FDP, "Die Kosten liegen unter deutlich 10000 €") gönnen den Wählern fast schon konkrete Werte, auch wenn der Wahlkampf in der Grammatik der FDP Spuren hinterlassen hat. Phänomenale 30.000 € gibt Wigbert Schwenke (CDU) an. Ehrfürchtig steht man vor dieser gigantomanischen Summe, die so mir nichts dir nichts verbran ... ähm ... in die Wirtschaftsförderung der lokalen Druck- und Anzeigenindustrie investiert wird. Alle Achtung. Da wird Wirtschaftsförderung aber wirklich mal ernst genommen!

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Samstag, März 01, 2008

Kopf-an-Kopf-Rennen

Atemlose Spannung. Ein wahrhaftes Kopf-an-Kopf-Rennen elektrisiert die Magdeburger Oberbürgermeisterwahl. CDU und Grüne praktisch gleichauf - im Kampf um Platz 4! Volksstimme-Foren haben bekanntlich so ihre eigenen Gesetze. Wenn die knuffige Tageszeitung mit Herz am Ende einer Großveranstaltung (immerhin 550 Besucher) fragt: "Wer hat Sie überzeugt?" entsteht ein spitzen Kaffeesatz in dem sich super lesen lässt. Nummer 1 wurde mit 41,9 % der Amtsinhaber Lutz Trümper (SPD). Das ist insofern bemerkenswert, als dass zu so einer Veranstaltung die jeweiligen Kandidaten natürlich auch ihre eigenen Leute mitbringen. Die sind selbst durch Hypnose nur schwer von einem anderen Kandidaten zu überzeugen, so dass eigentlich ein ausgeglicheneres Ergebnis entsteht als bei der realen Wahl. Trotzdem deklassiert Trümper, ohne dass er inhaltliche Zauberkunststückchen vollbracht oder die Jusos einen Formationstanz aufgeführt hätten, seine Konkurrenz dermassen deutlich, dass nicht zu erkennen ist, wer ihn auch nur in die Stichwahl zwingen sollte.

Offizieller Gegenkandidat ist sozusagen Wigbert Schwenke (CDU). Nun sollte man meinen, dass allein die Zahl der anwesenden CDU-Stadträte und eine kleine Delegation der Sonderverwaltungszone Ottersleben genügen würde, um ihn in Angriffsposition auf Platz 2 zu bringen. Nein! 7,9 %! Sieben Komma Neun Prozent! Platz 4! Vier! Dicht bedrängt von Olaf Meister (Grüne, 7,3 %)! Offensichtlich ist es Schwenke weder gelungen die durchaus vorhandenen ungebundenen Normalbürger auch nur annähernd für sich einzunehmen, noch seine eigenen Leute soweit zu motivieren, dass sie mal aus Ottersleben bis in die Innenstadt fahren.

Für Verblüffung sorgt das Ergebnis von Lydia Hüskens (23,8 %), Platz 2. So viele Mitglieder haben die Julis doch garnicht! Bonus als einzige Frau? Von Wigbert total gefrustete Konservative? Betrunkene Volksstimme-Praktikanten? Irgendwie kann man sich nicht vorstellen, dass bei der realen Wahl das Ergebnis ähnlich aussieht und Hüskens Trümper in die Stichwahl drängt. Andererseits hat sie den zweiten Platz ganz souverän und unbedrängt erobert. Den (von der Performance her nicht wirklich gerechtfertigten) dritten Platz belegte Frank Theile (Linke). Die diszipliniert angetretenen Thälmannwerker etc. genügten für 11,6 %.

Die Plätze 6 bis 8 machen dann mit etwas Abstand die anderen Kandidaten Schilling, Höppner und Gaede unter sich aus. Interessant hierbei der für die Vokabel "Entsetzen" in der Volksstimme-Überschrift verantwortliche Oliver Schilling (future). Nach dem neulich der Breite Weg dran glauben musste, wurde nun die Vereinigung von Zoo und Tierheim gefordert - der Zoodirektor Kai Perret lief mit vor Verzweiflung entstellten Gesichtszügen herum. Auch der Schwerpunkt in der Wirtschaftspolitik "Ich bin dagegen, die Stadt der Wirtschaft zu Füßen zu legen." traf vielleicht nicht ganz den Kern der Magdeburger Problemlage. Wenn eine Leserin Carolin Kürschner äußerte, sie freue sich mal den future-Kandidaten näher kennengelernt zu haben, scheint sich dies für future nicht zwingend positiv auszuwirken.

Der Wahlkampf geht unterdessen natürlich weiter. In der Rubrik "absurdester Vorwurf" kann nun die FDP punkten. Diese lies Stadtrat Kurt Schmidt von der Leine, der sich beherzt in die Wade der arg geschundenen CDU verbiss. Ohne näher erkennbare inhaltliche Motivation (ein CDU-Stadtrat hatte einen Spielplatz in Neustadt gefordert) fällt er die CDU an, sie solle den Aufbau in Südost nicht verhindern. Aus Kurt! Aus! Gib die Wade wieder her!

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Dienstag, Februar 26, 2008

Wegweisender Mensch gewählt!

Überbordende Freude bei der Schönebecker CDU! Der aufgestellte OB-Kandidat Eckhard Czarnetta hat mit 9,0 % die imaginäre 5%-Hürde deutlich hinter sich lassen können. Hans-Jürgen Haase (parteilos, bisher CDU) konnte sich knapp mit 72,4 % durchsetzen. Einer Stadt die jemanden wählt, der sich auf seinen Plakaten für "wegweisend" erklärt (und damit in die großen Fussstapfen wegweisender Größen wie Kim Il Sung tritt), ist nicht wirklich zu helfen. Das Ergebnis kam nicht überraschend, trotzdem kann einem die CDU fast ein wenig Leid tun. Immerhin hatten sie versucht, dem selbst aufgebauten Sonnenkönig etwas die Flügel zu stutzen. Die Wähler fahren aber nun mal auf wegweisende Menschen ab. Was will man da machen.

Auch in den anderen Orten dominierten übrigens erneut die Amtsinhaber - schließlich eröffnen sie mit enormer Kompetenz tagein tagaus Spielplätze, Ortsumgehungen, Parkbänke etc. Im Altkreis Klötze werden ausschließliche Siege von Amtsinhabern gemeldet. In Gardelegen siegte der Amtsinhaber mit 82,3 %. In Genthin kam er nur auf bescheidene 48,5 % und muss - welche Schmach - symbolisch in die Stichwahl.

In Magdeburg kam der Amtsinhaber Lutz Trümper (SPD) bei seiner Vorstellung in der Zeitung recht gut weg. Allerdings stellte die Volksstimme auch die erhofften unangenehmeren Fragen und erntete auch merkwürdige Antworten. Angesprochen auf den Pflegeskandal wusste der Oberbürgermeister zu berichten, dass eine vom erzwungenen Umzug Betroffene drei Wochen später in einem anderen Heim verstarb. ähm... Was will uns der Autor damit sagen? Wird doch hoffentlich kein städtisches Heim gewesen sein?

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Sonntag, Februar 24, 2008

Vom Schwenken und Theilen

Der Plakatwahlkampf zur Magdeburger Oberbürgermeisterwahl ist nun in seine finale Phase getreten. Jochen Behle trat überraschend aus dem Unterholz. Praktisch nach Öffnung der Wahllokale, also zumindest des Briefwahllokals, sah sich nun die Linke veranlasst, in den Kampf um die Hoheit an den Laternenmasten einzugreifen. Auch das Geheimnis der langen Dauer bis zum Eintritt in den Wahlkampf ist gelüftet! Die Plakate haben dermassen viel Text - da dauert schon das Schreiben ewig. Und erst das Korrekturlesen! Und das Setzen! Sinngemäß wirbt Jochen ähm... Frank Theile mit "Sozial engagiert, umsichtig und konsequent für Magdeburg" (Genaue Textkenntnis erfordert hier ein gründliches Studium des Kleingedruckten - das ist im Vorbeifahren nun wirklich nicht zu leisten!) Dafür hat die Linke als einzige Gruppierung auch zwei verschiedene Plakatversionen auf den Markt geworfen. Eine mit Bild des Kandidaten - eine ohne. Da der Text sonst gleich zu sein scheint, stellt sich etwas die Sinnfrage.

Fast zeitgleich ging auch future ans Netz und fordert "Frischen Wind ins Rathaus". Auf die Doppeldeutigkeit des Begriffes "Wind" - gerade im Hinblick auf den medizinischen Sprachgebrauch - sei hier mal in aller Sachlichkeit hingewiesen.

Die Aufmerksamkeit der politisch interessierten Zuschauer ist jedoch von einem anderen Phänomen gefangen: die Vorstellung der Kandidaten in der Volksstimme. Während FDP und Grüne sich wohl nicht beschweren können und future lediglich durch die Forderung nach Aufgabe des Breiten Wegs (zugunsten eine versifften, 500 m langen und 50 m breiten Grünanlage) Erstaunen hinterlässt, dürften die Kandidaten von CDU und Linke doch etwas missmutiger gelaunt sein. Wigbert Schwenke (CDU - bisher der beste Wappenmaler!) durfte über sich lesen, dass er keinen ganz genauen Überblick hat, welchen Vereinen er jeweils mit welcher Intention angehört. Inhaltlich blieb im wesentlichen die Forderung nach einem neuen Politikstil haften - was immer das heißen mag.

Deutlich härter traf es jedoch Frank Theile (Linke). Nach einer Beleuchtung seines Klassenstandpunktes im Zuge seines vom Cockpit aus geführten Kampfes gegen die Bundesrepublik inklusive ihrer Kommunalverfassungen, wurde dann die Frage seiner gänzlichen Unbekanntheit und bisherigen politischen Inaktivität umfänglich behandelt. Dann kam der finale Schlag. Auf die Frage, wie sein zeitaufwendiger Wahlkampf sich denn mit seinen enormen Verpflichtungen als Wobau-Mitarbeiter deckt, äußerte er, dass es eine gesonderte Vereinbarung mit der Wobau gebe, über die er jedoch nichts in der Zeitung lesen möchte. Solche Wünsche werden ja generell nicht erfüllt (Eva von Angern (Linke) ist das noch gut in Erinnerung). Die besondere Vereinbarung besteht in einer betriebsbedingten Kündigung - wie die Volksstimme anderweitig in Erfahrung brachte. Eigentlich wäre das ja nun gar nicht ehrenrührig - die ungeschickte Verschleierung kommt aber als tolpatschige Lüge daher. Politiker die nicht ordentlich lügen können, sind ja aber für den angestrebten Posten nun sowas von völlig ungeeignet!

Interessiert richtet die Öffentlichkeit nun die Augen auf die anstehende Vorstellung von Amtsinhaber Lutz Trümper (SPD). Wird die Volksstimme auch hier Kritisches anmerken? (Eine betriebsbedingte Kündigung käme auch in diesem Fall recht überraschend.)

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Dienstag, Februar 19, 2008

Change

Der Magdeburger OB-Wahlkampf schleppt sich so ein wenig durch die Straßenfluchten unserer liebenswerten Metropole. Der Kandidat der Linken, Jochen Behle, verzichtet auch weiterhin auf den Plakatwahlkampf. Vermutlich will er die Konkurrenz in falscher Sicherheit wiegen. Die FDP entdeckt währenddessen ihr Herz für Bürgerrechte oder prolliges Saufen am Hassel - so ganz sicher wird man sich nicht. Die dort lustigerweise von der Stadtverwaltung eingeführte temporäre Prohibition, wird durch gezieltes (zulässiges) Sekttrinken bekämpft. War der Prosecco aus? Aber immerhin - drei Wochen vor der Wahl die Titelseite der Lokalausgabe sekttrinkend zu entern, da wird man auf den Fluren der FDP nicht wirklich unzufrieden sein.

Da im sachsen-anhaltischen Sibirien eine andere Zeitzone gilt, erreichen uns von dort bereits erste Wahlergebnisse zu Oberbürgermeisterwahlen. Stendal: Amtsinhaber (Spitzenmann - wenn sie mal eine Grenze schützen lassen wollen) 68, 4 %; Zerbst: Amtsinhaber 67, 1 %; Köthen: Amtsinhaber 70, 5 %; Havelberg: Amtsinhaber (ohne Worte) 100 %. Lediglich in den eher dörflich strukturierten Metropolen Schönhausen, Seehausen (Altmark) und Hindenburg werden Siege von Herausforderern gemeldet. Na danach deutet sich der Wechsel in Magdeburg ja nun geradezu überdeutlich an.

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Donnerstag, Februar 14, 2008

Zählappell

Lange mussten wir auf das närrische Beiwerk verzichten. Pessimisten dachten schon es wird nichts mehr! Erst in letzter Sekunde dann die Erlösung. Stolz können wir es verkünden: zwei unabhängige Kandidaten runden das Gesamtkunstwerk "Oberbürgermeisterwahl 2008 in Magdeburg" ab.

Da wäre zunächst Werner Gaede zu nennen. Seine Eingangsstatement anlässlich der Kandidatur für den Posten des Magdeburger Oberbürgermeisters gegenüber der Volksstimme, wonach Schwerin seine Lieblingsstadt sei, gibt unter den Satireschaffenden Anlass zu größten Hoffnungen. Um sich den Zorn des Wahlvolkes zuzuziehen wäre nur Halle (oder Ottersleben?) eine noch bessere Wahl gewesen. Auch die strategische Planung des Kandidaten sorgt für ein gewisses Aufsehen. Er, 53 Jahre, beabsichtigt sich nämlich derzeit nur warmzulaufen. Der Griff nach der Macht ist dann erst 2015 vorgesehen. Schade das er dann schon 60 ist und keine ganze Amtsperiode mehr darf. Ob nicht ein etwas früherer Start noch sinnvoller gewesen wäre? Der Mann firmiert immerhin als Trauerbegleiter - wer wollte ihm da eine grundsätzliche Eignung für den Oberbürgermeisterposten in Magdeburg absprechen?

Mit der Berufsbezeichnung "Hartz IV-Empfänger" würde gern der zweite unabhängige Heroe, André Höppner, auf den Stimmzetteln stehen. Vermutlich wird das Wahlamt dieser recht genügsamen Berufsbezeichnung nicht ganz folgen können. Immerhin gibt es auch schon einen Slogan: "Mal einer von euch, macht was draus". Tja. Ähm. Ob nun die reine Tatsache des Sozialleistungsbezugs schon ein hinreichendes Kriterium sein sollte?

Da die Wahlbenachrichtigungen schon draußen sind und demnächst das Briefwahlgeschehen losgeht, hier noch einmal die Kandidaten im Schnelldurchlauf in alphabetischer Reihenfolge:

- Werner Gaede (parteilos), läuft sich warm
- André Höppner (parteilos), verfügt über eine solide achtklassige Schulausbildung
- Lydia Hüskens (FDP), wünscht verwirrender Weise noch häufig von Plakaten ein frohes neues Jahr
- Olaf Meister (Grüne), lechzt nach grünem Licht
- Oliver Schilling (future), war das nicht eher die No future!-Generation?
- Wigbert Schwenke (CDU), sucht graue Menschen und will Magdeburg herum schwenken, unklar bleibt wohin
- Frank Theile (Linke), verzichtet bisher auf (Plakat)Wahlkampf - und verfolgt als Konzept den Sieg aus der Anonymität
- Lutz Trümper (SPD), wenn Gaede und Höppner ihn nicht stoppen - wer dann?

Das sind sie - unsere acht Hoffnungsträger. Nun liebes Volk - wähle aus!

Inhalte? Ja, o.k. - bleiben sie an den Empfängern.

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Sonntag, Februar 10, 2008

Zauberhaft

Was haben Grönlandgletscher und das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Magdeburg gemeinsam? Sie werden ständig kleiner! Während in Grönland der Klimawandel für eine leichte Sommerfrische sorgt (Volksstimmeleserbriefschreiber wittern allerdings eher eine Verschwörung der Bundesregierung), kämpft das Gymnasium mit einer gewissen Erosion der Gebäudesubstanz. Es bröselt. Anklagend wurde von Betroffenen bei anwesender Presse am Beton gepolkt, der auch pflichtschuldig nachgab. Da das Bröseln in diesen Ausmassen eher sakralen Sandsteingebäuden der frühen Neuzeit eigen ist, gab es bereits das Gerücht, die UNESCO würde das Geschwister-Scholl-Gymnasium auf die Welterbeliste setzen wollen. - Wo Dresden doch seinen Platz räumt!

Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD) setzte jedoch solchen Träumen ein klares Nein entgegen. Bisher gab es eine langwierig diskutierte Liste, wann welche Schule mit einer Sanierung dran ist. Es wurde selbstverständlich das Möglichste getan, um alle Schulen so schnell wie möglich in einen Zustand zu versetzen, der ihre Zugehörigkeit zu einer Hochzivilisation erkennen lässt. Hiess es! Die geplante Besiedelung des Mars und die Sanierung des Schollgymnasiums fielen dabei interessanterweise auf einen Tag. Nun ist ja aber bekanntlich Wahlkampf - also zumindest ein bisschen. Der Amtsinhaber hat noch mal gerechnet. Wenn man das Scholl-Gymnasium vorzieht und eine andere Schule dafür in ein anderes Förderprogramm stopft (z.B. Hochwasserschutz), dann nachts einen Drudenfuss auf die Tür des Stadtkämmerers zeichnet und ein, zwei schwarze Katzen bei Vollmond in der Müllverbrennungsanlage Rothensee opfert - dann könnte es klappen. Wenn der Stadtrat zustimmt, (Wieso sollte er nicht?) geht es praktisch sofort mit der Sanierung los.

Ähm. Dafür das es eben noch gar nicht ging und sich die Rahmenbedingungen (Förderkriterien, finanzielle Situation) nicht erkennbar verändert haben, geht das jetzt aber verblüffend schnell. Also nicht, dass man das Geröllbiotop irgendwie zeitlich verlängern möchte. Aber! Wieso geht das jetzt, wenn letzte Woche und in den vielen, vielen Volksstimmeinterviews zum Jahreswechsel, noch keinerlei Möglichkeit bestand? Wieviel ist die Aussage: "Das geht jetzt nicht." eigentlich Wert und wie gut ist sie durchdacht?

Hmm. Kann nicht jemand mal schauen, ob nicht noch ein Zauberspruch für die Stadthalle über ist?

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Dienstag, Februar 05, 2008

Wo bleibt Jochen Behle?

Es grenzt an einen Kampf der Titanen! Die alleinige Herrschaft Wigbert Schwenkes (CDU) in der Kategorie größtes Plakat währte nur kurz. Die SPD rüstete nach und wurde heute bereits durch ein Foto in der Volksstimme belohnt, in der die Titanen friedlich nebeneinander ruhen. Während Lutz Trümper (SPD) aber lediglich sein übliches Plakatfoto einer neuen Verwertung zugeführt hat, ist das CDU-Motiv (Schwenke wundert sich über graue Menschen) zumindest deutlich origineller.

Unterdessen gehen in der Sonderwertung "frühester Plakatstart" als Vierte Bündnis 90/Die Grünen mit Olaf Meister über die Ziellinie. Erste Plakate werden aus der Innenstadt gemeldet. Über einem lächelnden Kandidaten (keine Selbstverständlichkeit im aktuellen Wahlkampf) wird "Grünes Licht für Meister" gefordert. Diese Ampelschaltungen sind ja tatsächlich ein beliebtes Ärgernis. Dass sie es nun sogar bis zum zentralen Wahlkampfthema schaffen, kommt aber doch überraschend. Es bleiben aber Zweifel, ob man dies als tiefschürfende inhaltliche Forderung durchgehen lassen kann. Die Grüne Welle für nur einen Wahlbewerber stellt noch keine umfassende Lösung für das Problem dar.

Die politischen Beobachter stehen jedoch aus anderen Gründen zunehmend verwunderter am Straßenrand. "Wo bleibt Jochen Behle?" möchte man in Erinnerung großer Wintersport-Langlauf-Ereignisse fragen. Die Linke und ihr Kandidat Frank Theile sind bisher noch nicht auf der Strecke auszumachen. Sagen wir mal so - als Jochen Behle damals dann auftauchte, war das Rennen bereits gelaufen.

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Montag, Februar 04, 2008

Bananenrepublik

Sachen gibts! Das Magdeburger Umweltamt, Teil der vom SPD-Oberbürgermeister geführten Stadtverwaltung, hält von 50 Bäumen, die einem wunderschönen und formvollendeten, im Planungsstadium befindlichen Lidl-Markt-Parkplatz in Salbke weichen sollen, 6 für erhaltenswert. 4 davon stehen leider so ungünstig, dass die Kettensäge auch mit viel gutem Willen ihrer nicht habhaft werden kann. 2 aber würden glatt eine (plantechnische) Änderung eines Parkstreifens erfordern - wo Tinte doch so teuer ist.

Der Investor sieht sich bedauerlicherweise außerstande die Kosten für die Tinte vorzustrecken. Außerdem: Bäume gehören in den Wald! Wer hat gesagt, dass ein Lidl-Markt irgendwie nett aussehen oder sich in den Stadtteil einpassen muss? Um sich in Salbke einzupassen, müsste man eh Ruinen auf dem Gelände errichten. Also sagt der Investor nicht, denkt er aber.

Der Umweltausschuss hält den ursprünglichen Gedankengang des Umweltamtes nicht für völlig wesensfremd und beschließt mit einer Mehrheit aus SPD, Linken und Grünen - Schock! - einen Änderungsantrag. Die 2 Bäume sollen bleiben. Eine Welle der Empörung schlägt über dem infamen Ausschuss zusammen - als hätte man eben Lidl mit der Anpflanzung eines tropischen Regenwaldes beauflagt. Der in Salbkefragen bisher eher nicht in Erscheinung getretene CDU-Oberbürgermeisterkandidat Wigbert Schwenke sieht das Ende des Wirtschaftsstandortes Deutschland nahen. Die SPD ist zerknirscht, an der sich nun ankündigenden Weltwirtschaftskrise will man nicht Schuld sein. Nicht wegen zweier Bäume. Der Zorn trifft den Fraktionskollegen Jürgen Canehl (SPD), der einfach frech der Meinung der baumfreundlichen Teile der SPD-geführten Stadtverwaltung gefolgt war. Da er in der Vergangenheit mal die Verklappung Salbkes in der Nordsee gefordert hatte (zumindest sinngemäß) eignet er sich auch hervorragend als Symbol für eine Verschwörung, die mit Hilfe zweier Bäume das Ende des Stadtteils herbeiführen will. Sehr praktisch.

Blöderweise sitzt er auch im Bauausschuss, der die Sache als Nächster auf den Tisch bekommt. Schluck. Was nun? Einfach bei der eigenen Meinung bleiben? Wer weiss, was die netten Fraktionskollegen einem noch so in den Kaffee tun! Umfallen und an den Planer für die gelungene Ortszerstaltung ein ergebene Dankadresse senden? Es gibt Grenzen! (Die Dankadresse füllt derweil eifrig Olaf Czogalla (SPD) aus.) Jürgen Canehl wählt die Emigration und geht während der Abstimmung lieber mal Bananen kaufen. Achja - ewig lockt die Südfrucht!

Es bleiben einige Fragen:
1. Wenn die Planung des Investors doch sowieso umzusetzen ist und geringfügig abweichende Meinungen die Exkommunikation nach sich ziehen - wieso dann dieses aufwendige Verfahren?
2. Sollte man Stadtratsentscheidungen nicht vielleicht lieber im Hammelsprungverfahren entscheiden? Alle Stadträte die vor einer Abstimmung den Saal hastig durch Fenster oder Türen verlassen oder aber Lähmung oder Tod vortäuschen, müssten dann als Gegenstimmen gewertet werden. Das lockert auch ungeheuer auf!

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Sonntag, Februar 03, 2008

Nahkampf

Arggh! Da können einem schon mal die Schweissperlen auf der Stirn stehen, wenn man so mir-nichts-dir-nichts vor einem 3 Meter Wigbert Schwenke (CDU) steht. Der Plakatwahlkampf um die Magdeburger OB-Wahl ist um eine Nuance reicher. Die CDU greift zu größerem Kaliber und setzt Großflächenplakate ein. "Magdeburg schwenkt um" wird da gerufen. Die Frage bliebe: wohin? Während man noch von der ganzen Wucht eher benommen schwenkt ähm... schwankt, trifft einen dann der vernichtende zweite Hieb. Ein weiteres CDU-Großplakat zeigt aus der Vogelperspektive den Kandidaten (sozusagen im Panorama) der etwas ratlos die Hände hebt. In einiger Entfernung stehen graue Menschen (offensichtlich eine typisch magdeburgische Straßenszene). Der ein wenig drohende Text lautet: "Nah bei den Menschen". Keine Angst! Er will nur spielen!

Tja - wo bleiben denn nun aber eigentlich die anderen Helden der Landstraße? Linke, Grüne und future verweigern sich bisher der Aktion "Schöner unsere Laternen!" Bereitet man sich dort lieber gleich auf die Stichwahl vor?

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Sonntag, Januar 27, 2008

Plakativ

Die Ausgestaltung des öffentlichen Raumes wird farbenfroher. Nach FDP und CDU hat nun auch die SPD begonnen per Plakat für ihren Oberbürgermeisterkandidaten zu werben. Erste Sichtungen werden aus dem Raum Sudenburg gemeldet. "Kompetent, erfolgreich, gut" ruft (reichlich Kleingedruckt) Amtsinhaber Lutz Trümper vom Plakat den Passanten entgegen - und meint sich damit wohl selbst. Hmm. Ob man das noch als inhaltliche Stellungnahme durchgehen lassen kann?

Verwirrende Nachrichten erreichen den Liebhaber des gepflegten Wahlplakats aus Magdeburg-Nord. Wiederholt werden dort Plakatsichtungen mit einer lächelnden Lydia Hüskens (FDP) gemeldet. Änderung der Wahlkampfstrategie? Veraltete Plakate? Oder gehört das zu einer gewieften Serie, mit einer kurz nach der Wahl befreit auflachenden Kandidatin?

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Sonntag, Januar 20, 2008

Für Ottersleben

Seit einiger Zeit wird der Magdeburger Straßenraum nun bereits durch das Antlitz eines weiteren OB-Kandidaten bereichert. Wigbert Schwenke (CDU) setzt dem finsteren Blick der FDP-Kandidatin ein mehr oder minder gewinnendes Lächeln entgegen. Das gewählte Motto beeindruckt durch seine kühne Schlichtheit: "Für Magdeburg" ("Gegen Magdeburg" oder "Für Barleben" hätte ja auch eher überrascht.) Auch hier also wieder knallharte kompromisslose Aussagen. Wer von den anderen Kandidaten wird schon für Magdeburg sein?

Merkwürdigerweise wird der CDU-Wahlkampf allerdings bisher im wesentlichen auf Ottersleben und angrenzende Stadtgebiete beschränkt. Daher sei nochmal auf die Besonderheit der anstehenden OB-Wahl hingewiesen: Auch Personen die außerhalb Otterslebens (aber innerhalb der Stadt) leben sind wahlberechtigt! Für Kandidaten kann es daher durchaus Sinn machen, auch an abwegigen Orten also z.B. in der Innenstadt Wahlwerbung zu betreiben.

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