Licht und Schatten
Ja es gibt sie - die schönen Leserbriefe, die Guten. Ein solches nun wahrlich seltenes Bienchen ist heute B. Hartmann aus Magdeburg anzuheften. Er wünscht doch tatsächlich unserem Baubeigeordneten Jörn Marx (CDU) eine schöne Reise nach Dresden. Aber er macht aus seinem Herzen keine Mördergrube, sondern bekennt sich offen zu seinem Laster - der Vergnügungssucht! Er wünscht den Beigeordneten nicht etwa unter fachlich/inhaltlichen Gesichtspunkten in die Metropole der Brückenbauer an den Oberlauf unseres geliebten Stromes. Nein (Da gibt es ja schließlich auch üüüberhaupt nichts zu meckern, liebe mitlesenden Dresdner). Der Leser ist nur versessen auf eine Magdeburger Beigeordnetenneuwahl. Die wäre nämlich lustig! Wer wollte da widersprechen? Jaha - da können die Oberammergauer mit ihren Festspielen tatsächlich einpacken, wenn der Magdeburger Stadtrat seine Wahlshow veranstaltet.
Allerdings gibt es auch Schatten. Da wäre der uns bereits aus dem Januar 2007 bekannte Leserbriefschreiber Ulf Hamann (Stendal) zu erwähnen. Damals propagierte er das Schnellfahren auf Autobahnen, um so Sprit zu sparen. Auch diesmal bleibt er dem Verkehrsthema treu. Diesmal: "Der Schilderwald". Zunächst belegt er unflätig aber unmotiviert den Bundesverkehrsminister Tiefensee (SPD) (es ist immer ein gelungener Auftakt, wenn man erst einmal einen Politiker ein wenig anpöbelt). Dann hält er die jetzigen Verkehrsregeln für zu kompliziert (Rechts vor Links, Bei Rot stehen, bei Grün gehen - wer soll sich dass auch alles merken!) Dann entdeckt er, dass die behördlichen Schilderaufstellungsentscheider "oft inkompetent" sind (Eine Einschätzung die übrigens gern über Entscheidungsträger jeglicher Couleur, in jeder Situation von Leserbriefschreibern so geteilt wird) Letztendlich wünscht sich der Leser, dass die Schilder zukünftig von Fahrlehrern (!), Berufskraftfahrern und Laien aufgestellt werden. Für Fussgängerüberwege brechen scheinbar schlechte Zeiten an. (Um mal einen revolutionären Gedanken zu äußern: Man könnte die Schilder natürlich auch von der mit den rechtlichen Finessen vertrauten kommunalen Verwaltung aufstellen lassen und die Verwaltung dann durch in den Stadtrat gewählte Fahrlehrer, Berufskraftfahrer und Laien kontrollieren lassen. Wie? Gibt´s schon? Na nicht in Stendal.)
Allerdings gibt es auch Schatten. Da wäre der uns bereits aus dem Januar 2007 bekannte Leserbriefschreiber Ulf Hamann (Stendal) zu erwähnen. Damals propagierte er das Schnellfahren auf Autobahnen, um so Sprit zu sparen. Auch diesmal bleibt er dem Verkehrsthema treu. Diesmal: "Der Schilderwald". Zunächst belegt er unflätig aber unmotiviert den Bundesverkehrsminister Tiefensee (SPD) (es ist immer ein gelungener Auftakt, wenn man erst einmal einen Politiker ein wenig anpöbelt). Dann hält er die jetzigen Verkehrsregeln für zu kompliziert (Rechts vor Links, Bei Rot stehen, bei Grün gehen - wer soll sich dass auch alles merken!) Dann entdeckt er, dass die behördlichen Schilderaufstellungsentscheider "oft inkompetent" sind (Eine Einschätzung die übrigens gern über Entscheidungsträger jeglicher Couleur, in jeder Situation von Leserbriefschreibern so geteilt wird) Letztendlich wünscht sich der Leser, dass die Schilder zukünftig von Fahrlehrern (!), Berufskraftfahrern und Laien aufgestellt werden. Für Fussgängerüberwege brechen scheinbar schlechte Zeiten an. (Um mal einen revolutionären Gedanken zu äußern: Man könnte die Schilder natürlich auch von der mit den rechtlichen Finessen vertrauten kommunalen Verwaltung aufstellen lassen und die Verwaltung dann durch in den Stadtrat gewählte Fahrlehrer, Berufskraftfahrer und Laien kontrollieren lassen. Wie? Gibt´s schon? Na nicht in Stendal.)
Labels: CDU, Dresden, Magdeburg, Marx, SPD, Tiefensee, Verkehr, Volksstimme