Christel dreht frei
Die Fusslahmen der Weltrevolution haben nun mit einigen Jahrzehnten Verspätung auch den Landtag in Hannover erreicht. Also zumindest eine. Christel Wegner (Linke und/oder DKP) erfreut die Öffentlichkeit mit einigen schon länger nicht mehr gehörten Evergreens. So hält sie eine Behörde wie die Stasi für einen wesentlichen Bestandteil im Zuge der Absicherung gegen konterrevolutionäre Umtriebe. Auch der antifaschistische Schutzwall, in der gleichgeschalteten imperialistischen Presse als "Mauer" verunglimpft, war ihrer Ansicht nach ein zutiefst humanistisches Bauwerk, welches dazu diente das werktätige Volk der Deutschen Demokratischen Republik vor den hungrigen Fressern aus der BRD und Westberlin zu beschützen.
Jahaha. Da hat sie recht. Um eine menschliche Gesellschaft aufzubauen, müssen eben Köpfe rollen. Nicht zu knapp! Eine Stasi macht nur dann Sinn, wenn man die gefangenen konterrevolutionären Elemente (Christen, Demokraten, bürgerliche Elemente, Links- oder Rechtsabweichler, Maoisten, Anarchisten, Trotzkisten, Briefmarkensammler, Beatmusikfreunde und das ganze Gesocks) dann auch irgendwie ... nunja.... revolutionsverträglich endlagert. Väterchen Stalin hatte da so seine Mittelchen.
Christel hat wirklich sehr schön aufgepasst, was die DDR-Ideologen sich zu den Widersprüchen im real exestierenden Sozialismus so ausdachten. (Der Unterschied zwischen Christel und der SED-Propaganda-Abteilung ist der, dass die DDR-Leute nicht auch noch den Kram selber glaubten, den sie so schrieben. Interessant wären ja Christels Beiträge zur Frage, wieso DDR-Schwimmerinnen so schön tiefe Stimmen hatten. Die Propaganda tat sich damit immer etwas schwer. Auch der auf Westberlin beschränkte Smok-Alarm hatte so seine Tücken.)
Man kann der Linken ja nun wahrlich nicht vorwerfen, dass sie das Gulag-System mehrheitlich für einen erstrebenswerten Ansatz hält. Es muss aber die Frage erlaubt sein, was für geistige Tiefflieger sich eigentlich so auf ihren Listen rumtreiben. Da ergeben sich zwei, drei Glaubwürdigkeitsprobleme. So kann man sich fragen, was z.B. der neue als Monstranz genutzte Pazifismus in der Partei wert ist, wenn Teile das Stasisystem nicht wirklich unattraktiv finden. Wer gegen Pazifismus ist wird erschossen! ?(Wenn Christel ihn kriegt!)
Jahaha. Da hat sie recht. Um eine menschliche Gesellschaft aufzubauen, müssen eben Köpfe rollen. Nicht zu knapp! Eine Stasi macht nur dann Sinn, wenn man die gefangenen konterrevolutionären Elemente (Christen, Demokraten, bürgerliche Elemente, Links- oder Rechtsabweichler, Maoisten, Anarchisten, Trotzkisten, Briefmarkensammler, Beatmusikfreunde und das ganze Gesocks) dann auch irgendwie ... nunja.... revolutionsverträglich endlagert. Väterchen Stalin hatte da so seine Mittelchen.
Christel hat wirklich sehr schön aufgepasst, was die DDR-Ideologen sich zu den Widersprüchen im real exestierenden Sozialismus so ausdachten. (Der Unterschied zwischen Christel und der SED-Propaganda-Abteilung ist der, dass die DDR-Leute nicht auch noch den Kram selber glaubten, den sie so schrieben. Interessant wären ja Christels Beiträge zur Frage, wieso DDR-Schwimmerinnen so schön tiefe Stimmen hatten. Die Propaganda tat sich damit immer etwas schwer. Auch der auf Westberlin beschränkte Smok-Alarm hatte so seine Tücken.)
Man kann der Linken ja nun wahrlich nicht vorwerfen, dass sie das Gulag-System mehrheitlich für einen erstrebenswerten Ansatz hält. Es muss aber die Frage erlaubt sein, was für geistige Tiefflieger sich eigentlich so auf ihren Listen rumtreiben. Da ergeben sich zwei, drei Glaubwürdigkeitsprobleme. So kann man sich fragen, was z.B. der neue als Monstranz genutzte Pazifismus in der Partei wert ist, wenn Teile das Stasisystem nicht wirklich unattraktiv finden. Wer gegen Pazifismus ist wird erschossen! ?(Wenn Christel ihn kriegt!)
Labels: DDR, Demokratie, DKP, Hannover, Niedersachsen, PDS, SED, Wegner