Früher war nicht alles schlecht
Also ehrlich - dass die sekundären Geschlechtsmerkmale von Vera Lengsfeld (CDU, Direktkandidatin in Berlin) mal größere Teile der Medien in Wallung bringen würden - gewettet hätte man darauf nicht. Mit 57 Jahren entdeckt Frau Lengsfeld ihren Körper und ist stolz wie Oskar. Sie ist sogar der Ansicht, sie hätte, wie auch die Kanzlerin, mehr zu bieten. Ein kurzes Durchzählen entblößt jedoch diese besonders dreiste Politikerlüge - sie hat Zwei! Das ist gerade so guter Durchschnitt! Sollte ihr eine Dritte wachsen - nagut, das würden man sich dann ja noch mal anschauen. Derzeit wirft ihr sehr sehr spätpubertierendes Verhalten allerdings eher die Frage auf, ob sie auch bei der Zahl der Gehirnhälften im Durchschnitt liegt oder ob es da Abstriche zu beklagen gibt. Es bleibt die Hoffnung, dass Westerwelle, Steinmeier und Co. nicht versuchen, durch eine geschickte Diskussion über die Länge ihrer primären Geschlechtsorgane das öffentliche Interesse wieder auf sich zu lenken. Eine Direktkandidatin der Linken hat bereits nachgezogen und präsentiert auf den Plakaten ihr Arschgeweih. Ohje. Also früher spielten Gesichter eine wichtigere Rolle. Früher war nicht alles schlecht.
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