Sarah Sodann
Aus etwas unklaren Gründen wirkt es immer ungemein erheiternd, wenn ein Bürger Sachsen-Anhalts nach der Macht greift. So trägt die FDP immer noch schwer an Cornelia Pieper - um mal ein prägnantes Beispiel zu nennen.
Die liberale Problemkonstellation wird aber derzeit in kaum fassbarer Weise überstrahlt, verniedlicht, an die Wand gespielt! Im Zuge einer verlorenen Saalwette hat sich die Linkspartei entschlossen den Ex-Tatort-Kommissar Peter Sodann als ihren Kandidaten zur Bundespräsidentenwahl aufzustellen. Vater Abraham wollte nicht. Rio Reiser ist tot. Da war Sodann nahe liegend. Nun werden auch Berufsoptimisten wohl nicht ernstlich behaupten Sodanns Wahl wäre irgendwie wahrscheinlich. Eigentlich eine reine Symbolkandidatur - nur wofür? Das stolz verkündete Label "ein Ossi" ist, angesichts der Tatsache, dass die Bundeskanzlerin auch so ihre Erfahrungen im Staatsbürgerkundeunterricht machen durfte, nicht wirklich umwerfend. Reicht C-Klasse Prominenz allein aus? (Dann hätte sich ja Nadl angeboten - C-Klasse-Prominenz, Frau und Migrationshintergrund - das wäre es doch gewesen!)
Tja. Nun ist es ja so, dass Peter Sodann das tut was ein von seiner enormen Bedeutung für das Fortbestehen der Weltkugel überzeugter Ex-Tatort-Kommissar-Darsteller eben so tut. Er plappert - und was für lustiges Zeug! Unsere geliebte Bundesrepublik: keine Demokratie! (Na Herr Sodann, sie streben doch nicht etwa den Vorsitz über eine Diktatur an? Ts,ts,ts. Den Papst will er ganz präsidial ansächseln und ihm zwei, drei Kriegsfragen aufdrängen. Für die PDS wollte er unter keinen Umständen aktiv werden, sagt er, nicht bei diesem Namen. Er habe erst auf den neuen Namen gewartet. Klar. So ein Name ist schon wichtig. Programmatiken sind da Schall und Rauch. Natürlich versteht Peter auch die Armen. Die Reichen können das nicht. (Meine Güte zahlen die bei der ARD schlecht. Peinlicher als ein Populist ist ja nur jemand, der über einen versuchten Populismus nicht hinauskommt.)
Angesichts dieser Logorhoe hatte Focus-Online eine wachen Moment und umschrieb Peter Sodann als die Sarah Palin der Linkspartei. Tja - ist irgendwie nicht völlig abwegig. Fragt sich nur ob Gesine Schwan oder Horst Köhler den Obama macht.
Die liberale Problemkonstellation wird aber derzeit in kaum fassbarer Weise überstrahlt, verniedlicht, an die Wand gespielt! Im Zuge einer verlorenen Saalwette hat sich die Linkspartei entschlossen den Ex-Tatort-Kommissar Peter Sodann als ihren Kandidaten zur Bundespräsidentenwahl aufzustellen. Vater Abraham wollte nicht. Rio Reiser ist tot. Da war Sodann nahe liegend. Nun werden auch Berufsoptimisten wohl nicht ernstlich behaupten Sodanns Wahl wäre irgendwie wahrscheinlich. Eigentlich eine reine Symbolkandidatur - nur wofür? Das stolz verkündete Label "ein Ossi" ist, angesichts der Tatsache, dass die Bundeskanzlerin auch so ihre Erfahrungen im Staatsbürgerkundeunterricht machen durfte, nicht wirklich umwerfend. Reicht C-Klasse Prominenz allein aus? (Dann hätte sich ja Nadl angeboten - C-Klasse-Prominenz, Frau und Migrationshintergrund - das wäre es doch gewesen!)
Tja. Nun ist es ja so, dass Peter Sodann das tut was ein von seiner enormen Bedeutung für das Fortbestehen der Weltkugel überzeugter Ex-Tatort-Kommissar-Darsteller eben so tut. Er plappert - und was für lustiges Zeug! Unsere geliebte Bundesrepublik: keine Demokratie! (Na Herr Sodann, sie streben doch nicht etwa den Vorsitz über eine Diktatur an? Ts,ts,ts. Den Papst will er ganz präsidial ansächseln und ihm zwei, drei Kriegsfragen aufdrängen. Für die PDS wollte er unter keinen Umständen aktiv werden, sagt er, nicht bei diesem Namen. Er habe erst auf den neuen Namen gewartet. Klar. So ein Name ist schon wichtig. Programmatiken sind da Schall und Rauch. Natürlich versteht Peter auch die Armen. Die Reichen können das nicht. (Meine Güte zahlen die bei der ARD schlecht. Peinlicher als ein Populist ist ja nur jemand, der über einen versuchten Populismus nicht hinauskommt.)
Angesichts dieser Logorhoe hatte Focus-Online eine wachen Moment und umschrieb Peter Sodann als die Sarah Palin der Linkspartei. Tja - ist irgendwie nicht völlig abwegig. Fragt sich nur ob Gesine Schwan oder Horst Köhler den Obama macht.
Labels: Deutschland, FDP, Köhler, Linke, Pieper, Sachsen-Anhalt, Schwan, Sodann
4 Comments:
Peter Sodann wäre nicht der schlechteste, auch wenn er den Populismus nicht so gut drauf hat.
Bundespräsident zu werden ist sicher nicht sein oberstes Ziel, er wird da wenig Chancen haben, aber ich glaube, dieser Umstand ist ihm bekannt.
Interessant sind aber die Reaktionen der politischen Gegner.
Besonders interessant die Gespräche mit Vertretern der Linkspartei zu dieser Personalie - in Sachsen-Anhalt distanziert sich jede/r, zumindest unter vier Augen und wenn die Presse nicht in der Nähe ist!
Peinliche Auftritte aus dem Westen gab's ja schon genug - "Liebe Neger" von Herrn Lübke ist da legendär. Im Osten hat man Herrn Heitmann noch aufhalten können, jetzt schafft's der "Ehrlicher" mit seinen oberpeinlichen Auftritten vielleicht bis zum ersten oder sogar bis zum zweiten Wahlgang ...
Hildegunst, lass uns bitte nicht zu lange auf frische Ware warten. Oder haben die gelegentlich bös Kritisierten Dich zum Schweigen gebracht?
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