Montag, November 19, 2007

Erstrebenswerte Zukunft

Die Kandidaten für die drohende Oberbürgermeisterwahl in Magdeburg machen derzeit Aufwärmungs- und Dehnungsübungen. Schon jetzt fallen die krass unterschiedlichen Ausgangsbedingungen zwischen Amtsinhaber und dem Herausfordererpulk ins Auge. Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD) ist auf fast schon unheimliche Weise omnipräsent. Gerade noch winkt er aus New York oder Israel, dann hantiert er mit einem Spendenscheck für den Glockenstuhl der Johanniskirche, saniert einige Schulen, um Tags darauf den SCM zu retten. Oh-ha.

Bei den Herausforderern geht es situationsbedingt etwas betulicher zu. Wigbert Schwenke (CDU) neckt sich mit Olaf Meister (Grüne) zur Frage des Abrisses des denkmalgeschützten Schlachthofes. Frank Theile (Linke) verkündet anlässlich seiner Nominierung, sein Ziel sei: "das konkrete Mitwirken der Bürger für eine lebenswerte Gegenwart und eine erstrebenswerte Zukunft ". Der Wille der Bürger müsse " erkannt, beachtet und umgesetzt " werden. Tja. Endlich mal einer mit konkreten Forderungen und nicht immer diese langweiligen Floskeln. Lebenswerte Gegenwart und erstrebenswerte Zukunft! Das wollen die Bürger! Außer bei der Linken ist da natürlich Fehlanzeige. Wer ist sonst schon für eine erstrebenswerte Zukunft? Ob die Linken sich den Slogan schützen lassen?

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