Donnerstag, Juni 28, 2007

Schwervermittelbar

Schönebeck? ähm.. Schönebeck? Ist das nicht dieses Trümmerfeld mit Elbblick auf halbem Wege zwischen Barby und unserer geschätzten Metropole? (Wer einmal den totalen Nervenkitzel erleben will - einfach mal bei Dämmerung in Schönebeck die Geschwister-Scholl-Straße oder die Straße der Jugend entlang schlendern.) Also man muss es ja der Ehrlichkeit halber mal sagen: Wenn Magdeburg der Mond wäre, Schönebeck würde auf der erdabgewandten Seite liegen. Ganz sicher. Es heißt sogar, dort würde die Elbe schneller fließen - einfach nur um schnell wieder wegzukommen.

Das schöne an der letzten Kommunalreform in Sachsen-Anhalt war ja, dass der Landkreis Schönebeck ohne nennenswerte Diskussion ausradiert werden konnte. Dies hatte den angenehmen Nebeneffekt, dass der, ungeschickter Weise längere Zeit vor der Wahl aus der SPD ausgetretene und nun parteilose, Landrat Erik Hunker ähm.. freigesetzt werden konnte.

In einer westdeutschen Region würde er jetzt einen gut dotierten Posten als Berater eines größeren mittelständischen Unternehmens genießen. In Schönebeck stellt sich aber selbst die Spitze des Kreises scheinbar als schwer vermittelbar dar. Zumindest klagte er darauf, nicht bei kärglichen 75 % seines Entgelts zu Hause sitzen zu müssen, sondern bis Oktober 2009, als was auch immer, beim neuen Salzlandkreis arbeiten zu dürfen. Dieser Wunsch wird ihm gewährt. So wird er wohl noch zwei Jahre die Feuerwehrfeste abklappern,wie gewohnt Hände schütteln und sich bietende Bänder radikal durchschneiden.

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4 Comments:

Anonymous Anonym said...

Aua, Aua:
Da hat Onkel Hunker doch echt gesagt, er könne sich vorstellen, wieder als Lehrer zu arbeiten - armes Deutschland.

Na dann lieber bei Landrat Gerstner den Chauffeur machen - da kann er Tips geben wie er in SBK auftreten muss und welche Feuerwehrhäuser und Fußballplätze nicht mehr begangen werden müssen, da sie vor der Landratswahl schon mehrmals durch Hunker durchsucht und belaufen worden sind.
Oder stellvertretender Hausmeister?
Gut bezahlt und immer den Dreck der anderen wegmachen - vielleiccht nehmen die ihn dann nach erfolgreicher Einarbeiitung auf dem Kehrparkeett wieder in der SPD - die hättens ja gerade nötig.

6:38 AM  
Anonymous Anonym said...

Als ich den Beitrag las, dachte ich zuerst, es ist die Antwort auf das interview mit Schönebecks OB Haase
http://kurzlink.de/sbk

12:10 PM  
Anonymous Anonym said...

na ja ... der Schönebecker OB wollte doch vor nicht allzu langer Zeit Magdeburg beitreten - und war damit "folgsamer" als die erfolgreichen Herren Wasserthal und Keindorff, die Meister Trümper doch so gern "eingemeindet" und von ihren Spielfeldern verdrängt hätte. Nur seine Stadträte wollten ihm da nicht so recht folgen.

12:31 PM  
Anonymous Anonym said...

wichtig ist, er bleibt in sbk.

6:59 PM  

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