Zeitung bringt Geburtstagsständchen
Es hatte mal wieder ein CDU-Kommunalpolitiker Geburtstag. Die Volksstimme-Rubrik Lieste`s - weeßte`s nahm dieses Ereignis, mit welchem (vermutlich ein genetischer Defekt) ausschließlich CDU-Kommunalpolitiker geschlagen sind, zum Anlass, um brutalst investigativ die Öffentlichkeit zu unterrichten.
Diesmal traf es Eberhard Seifert, der mit seiner Frau in See stechen möchte. An Details mangelt es dem Bericht nicht, obwohl Lücken bleiben. (Völlig unerwähnt bleibt die Lieblingsfarbe des Politikers. Kein Hinweis auch, ob und wann er seinen ersten Teddybären in die Arme schließen konnte.)
In zwei Spalten ergießen sich über die geneigte Leserschaft jedoch die üblichen 44 (!) Namen. "Mister Ehrenamt" Tobias Krull ließ sich die Feier nicht entgehen, auch Michael Heendorf (CDU) scheint nach der nach ihm benannte Affäre wieder ausreichend Kraft zu finden, um die Rathausflure unsicher zu machen. Eigentümlicher Weise wird zwar praktisch die Mitgliederliste der CDU veröffentlicht (Abgesandte der anderen Parteien sind auch dabei), sechs CDU-Mitglieder werden jedoch in Anführungszeichen als "Parteifreunde" bezeichnet. Sollte das etwa ein versteckter Hinweis, der tief in der Szene ermittelnden Reporterin, auf interne Zerwürfnisse zwischen dem geschätzten Geburtstagskind (der 1987 Freunde aus Niedersachsen in Ungarn kennengelernt hatte) einerseits und den CDU-Getreuen Doris Memmler, Bärbel Nether, Petra Schubert, Gerhard Häusler, Ralph Tyszkiewicz und Tobias Krull andererseits sein? Abgründe deuten sich da an.
PS: Liebhaber der Rubrik freuen sich schon auf den Tag an dem Tobias Krull Geburtstag (oder Namenstag, Tauftag etc.) hat. Das rauschende Fest findet sicherlich einen würdigen Platz auf der Titelseite. Oder gibt es vielleicht mal eine Sonderausgabe, nur mit Beiträgen von Lieste`s - weeßte`s?
Diesmal traf es Eberhard Seifert, der mit seiner Frau in See stechen möchte. An Details mangelt es dem Bericht nicht, obwohl Lücken bleiben. (Völlig unerwähnt bleibt die Lieblingsfarbe des Politikers. Kein Hinweis auch, ob und wann er seinen ersten Teddybären in die Arme schließen konnte.)
In zwei Spalten ergießen sich über die geneigte Leserschaft jedoch die üblichen 44 (!) Namen. "Mister Ehrenamt" Tobias Krull ließ sich die Feier nicht entgehen, auch Michael Heendorf (CDU) scheint nach der nach ihm benannte Affäre wieder ausreichend Kraft zu finden, um die Rathausflure unsicher zu machen. Eigentümlicher Weise wird zwar praktisch die Mitgliederliste der CDU veröffentlicht (Abgesandte der anderen Parteien sind auch dabei), sechs CDU-Mitglieder werden jedoch in Anführungszeichen als "Parteifreunde" bezeichnet. Sollte das etwa ein versteckter Hinweis, der tief in der Szene ermittelnden Reporterin, auf interne Zerwürfnisse zwischen dem geschätzten Geburtstagskind (der 1987 Freunde aus Niedersachsen in Ungarn kennengelernt hatte) einerseits und den CDU-Getreuen Doris Memmler, Bärbel Nether, Petra Schubert, Gerhard Häusler, Ralph Tyszkiewicz und Tobias Krull andererseits sein? Abgründe deuten sich da an.
PS: Liebhaber der Rubrik freuen sich schon auf den Tag an dem Tobias Krull Geburtstag (oder Namenstag, Tauftag etc.) hat. Das rauschende Fest findet sicherlich einen würdigen Platz auf der Titelseite. Oder gibt es vielleicht mal eine Sonderausgabe, nur mit Beiträgen von Lieste`s - weeßte`s?
Labels: CDU, Heendorf, Krull, Magdeburg, Seifert, Volksstimme
posted by Hildegunst at 3:48 PM
3 Comments:
na toll, wo kommen wir denn da hin? sich zum 65sten geldgeschenke wünschen, um rumschippern zu können! die rentnergeneration von heute wird auch immer unverschämter! wir dürfen später bis 67 malochen und die kriegen den hals nicht voll. pah! diese sozialschmarotzer! pfeu deibel!
und heute ist schon das nächste Geburtstagsständchen "drin" --- wer im Stadtrat inhaltlich so wenig zu bieten hat und in seiner Zusammensetzung eigentlich zu den "Grauen" gehört, dem bleibt nichts anderes übrig, als seine Geburtstages medienwirksam zu inszenieren --- in der Hoffnung, die Wähler vergessen bei der nächsten Wahl, dass die CDU eigentlich politisch "von gestern" ist --- apropos: Wer ist eigentlich der OB-Kandidat der CDU?
Ich sehe das wie die Werbung im TiWi:
Zuviel des Guten, äh, pardon, des Schlechten führt zu einer gewissen Abneigung.
Kontraproduktive Werbung.
Also: weiter so mit der Werbung für die CDU-Kommunalpolitiker - auf das bei der nächsten Wahl die erwähnten Namen in negativer Erinnerung geblieben sind und die Kreuze woanders gemacht werden!
Manno DeLarossa
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