Kleinigkeiten
Bei den Magdeburger Wirtschaftsförderern hat sich derzeit ein so breites Grienen ins Gesicht eingegraben, dass sich da bald ein häßlicher Muskelkater der Gesichtsmuskulatur einstellen dürfte. Grund ist nicht etwa eine gelungene Großansiedlung (nein - daher rühren die Tränensäcke) sondern die derzeit sehr detaillierte Berichterstattung der Magdeburger Volksstimme über den Magdeburger FDP-Stadtrat Carsten Klein.
Herr Klein neigt etwas dazu, wortreich und ausgesprochen weise mit seinen Ansichten zur Magdeburger Wirtschaftsförderung zu brillieren. Seine Meinung ist für die Truppe nicht so richtig schmeichelhaft. Das Problem ist nur, dass auch Kleins Vorschläge zur Rettung der heimischen Wirtschaft bisher nie verdächtig waren, den Wirtschaftsnobelpreis zu erhalten oder auch nur annähernd umsetzungsfähig zu sein.
Schön war da zum Beispiel der Antrag den Sperrmüll der Stadt im Internet zu versteigern. Gerne werden jedoch auch komplexe Wortwolken gebildet, die irgendwie schön aber verblüffend inhaltsleer sind. So die Forderung nach einer Neustrukturierung der Öffentlichkeitsarbeit, um eine "intelligente Bündelung der Kapazitäten" und Synergieeffekte zu erreichen. Wo das Bundespresseamt doch gar nicht zur Stadtverwaltung gehört. Am liebsten wird jedoch der Oberbürgermeister beauftragt irgendeine kühne Tat zu vollbringen. Trümper sollte Gesellschaften die sich aus Bundesbehörden ausgründen und ein Studio des französischen Senders Europe 1 nach Magdeburg holen, die Werbung an Autobahnraststätten auf Magdeburg lenken und Sendelizenzen für mehrsprachige Programme von BBC und RFI organisieren.
Nun - immerhin ist Klein umtriebig, was man ja nun auch nicht von allen Stadträten behaupten kann. Trümper scheint jedoch irgendwie sein Supermankostüm verlegt zu haben. Zumindest hatte er jetzt die Schnauze voll. Nachdem Carsten Klein wieder einmal das Übel Wirtschaftsförderung verbal mit Stumpf und Stiel ausrottete, schlug er zurück und warf Klein vor: wenn man mal einen beliebigen Klein-Antrag anpiekse, mache es "pffffft" und es entströme ausschließlich heiße Luft. (In Zeiten des Klimawandels nicht unbedenklich.)
Wie zur Bestätigung hatte Carsten Klein gerade noch einen echten Klein vorgelegt: Es sollte ein Beirat aus älteren Unternehmern gebildet werden, die Handlungsempfehlungen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Magdeburg erarbeiten. Da würden sicherlich Ideen sprudeln! (Hier ein kurzer Mitschnitt aus einem ersten Treffen der Wirtschaftsveteranen, der uns zugespielt wurde: A:"Corega Tabs! Produziert Corega Tabs!" B: "Man sollte mal was gegen Erektionsstörungen erfinden." A:"Sie müssen lauter reden!" C: "Panzer. Früher sind wir vielmehr Panzer gefahren." A: "Was macht eigentlich Adenauer?") Leider hat der völlig unverständige Stadtrat diesen die Rettung des Wirtschaftsstandortes beinhaltenden Antrag später schnöde abgelehnt. Banausen.
Die Magdeburger Volksstimme glossierte genüßlich (mit ordentlich Satire dran) die Auseinandersetzung Trümper contra Klein und erklärte Trümper zum Sieger nach Punkten.
Die Magdeburger Wirtschaftsförderung - derzeit eine gut gelaunte Truppe. Vielleicht hilfts ja bei der Arbeit.
Herr Klein neigt etwas dazu, wortreich und ausgesprochen weise mit seinen Ansichten zur Magdeburger Wirtschaftsförderung zu brillieren. Seine Meinung ist für die Truppe nicht so richtig schmeichelhaft. Das Problem ist nur, dass auch Kleins Vorschläge zur Rettung der heimischen Wirtschaft bisher nie verdächtig waren, den Wirtschaftsnobelpreis zu erhalten oder auch nur annähernd umsetzungsfähig zu sein.
Schön war da zum Beispiel der Antrag den Sperrmüll der Stadt im Internet zu versteigern. Gerne werden jedoch auch komplexe Wortwolken gebildet, die irgendwie schön aber verblüffend inhaltsleer sind. So die Forderung nach einer Neustrukturierung der Öffentlichkeitsarbeit, um eine "intelligente Bündelung der Kapazitäten" und Synergieeffekte zu erreichen. Wo das Bundespresseamt doch gar nicht zur Stadtverwaltung gehört. Am liebsten wird jedoch der Oberbürgermeister beauftragt irgendeine kühne Tat zu vollbringen. Trümper sollte Gesellschaften die sich aus Bundesbehörden ausgründen und ein Studio des französischen Senders Europe 1 nach Magdeburg holen, die Werbung an Autobahnraststätten auf Magdeburg lenken und Sendelizenzen für mehrsprachige Programme von BBC und RFI organisieren.
Nun - immerhin ist Klein umtriebig, was man ja nun auch nicht von allen Stadträten behaupten kann. Trümper scheint jedoch irgendwie sein Supermankostüm verlegt zu haben. Zumindest hatte er jetzt die Schnauze voll. Nachdem Carsten Klein wieder einmal das Übel Wirtschaftsförderung verbal mit Stumpf und Stiel ausrottete, schlug er zurück und warf Klein vor: wenn man mal einen beliebigen Klein-Antrag anpiekse, mache es "pffffft" und es entströme ausschließlich heiße Luft. (In Zeiten des Klimawandels nicht unbedenklich.)
Wie zur Bestätigung hatte Carsten Klein gerade noch einen echten Klein vorgelegt: Es sollte ein Beirat aus älteren Unternehmern gebildet werden, die Handlungsempfehlungen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Magdeburg erarbeiten. Da würden sicherlich Ideen sprudeln! (Hier ein kurzer Mitschnitt aus einem ersten Treffen der Wirtschaftsveteranen, der uns zugespielt wurde: A:"Corega Tabs! Produziert Corega Tabs!" B: "Man sollte mal was gegen Erektionsstörungen erfinden." A:"Sie müssen lauter reden!" C: "Panzer. Früher sind wir vielmehr Panzer gefahren." A: "Was macht eigentlich Adenauer?") Leider hat der völlig unverständige Stadtrat diesen die Rettung des Wirtschaftsstandortes beinhaltenden Antrag später schnöde abgelehnt. Banausen.
Die Magdeburger Volksstimme glossierte genüßlich (mit ordentlich Satire dran) die Auseinandersetzung Trümper contra Klein und erklärte Trümper zum Sieger nach Punkten.
Die Magdeburger Wirtschaftsförderung - derzeit eine gut gelaunte Truppe. Vielleicht hilfts ja bei der Arbeit.
Labels: FDP, Klein, Magdeburg, Trümper, Volksstimme, Wirtschaft
4 Comments:
Ich halte es für eine große Frechheit einen so unqualifizierten Artikel in einer bisher von mir sachlich und korrekten Zeitung wie der Volksstimme zu veröffentlichen.
Vielleicht sollte sich die Reporterin einmal näher mit den Vorschlägen von C. Klein auseinander setzen. Die meiner Ansicht nach durchaus überlegt und zu realisieren sind.
Danke, von einem bisher treuen Leser der Volksstimme.
ach gott, ist da jemand ein "klein" wenig - betroffen! da können einem ja wirklich die tränen kommen. gibt es wirklich treue leser der volksstimme?
Nein, bin weder bei der Fdp, noch ein bekannter von Klein. Jedoch interessieren ich mich für Politik.
Und anscheinend ist hier jemand ein gegner, sonst sollte man sich mal nicht so angegriffen fühlen.
Sieh dir lieber mal die Vorschläge von Hr. Klein an, bevor solche dummen Kommentare kommen!!!
Natürlich gibt es treue leser...
Die Volksstimmme steht für professionalität.
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