Mittwoch, März 14, 2007

Poller des Todes

Manchmal ist ja verkehrte Welt. Da spricht sich Reinhard Stern (CDU) heute vehement gegen Autoverkehr aus. Also im Magdeburger Stadtpark. Schon eher ungewöhnlich. Der löbliche Einsatz wird natürlich umgehend attackiert.

Dieter Geske (Bund für Magdeburg) wird in der Volksstimme unter der Überschrift: Poller - ja oder nein? mit "Das wäre tödlich" zitiert. Schluck. Tödliche Poller? Kommen die so schnell aus dem Boden geschossen? - Nein. Dieter Geske wollte doch nur Reinhard Stern als "Jobkiller" darstellen (für Stern wohl eine neue Erfahrung).

Denn Eins ist für Dieter Geske klar. Wenn die abgebrannte Parkgaststätte "Jägerhütte" nicht zum Drive-In-Lokal wird, hat sie keine Chance. Geske, der das Objekt in grauer Vorzeit bereits einmal betrieb, hält die Todes-Poller insbesondere für die Baufahrzeuge beim Wiederaufbau für ein ultimatives Hindernis. Da hat er natürlich Recht - und welcher Bauarbeiter trägt den Beton schon mit einem Eimerchen bis zur Baustelle?

Da muss man größer denken! Wir brauchen eine vierspurige Anbindung der Brandruine (die Versicherung ziert sich etwas beim Bezahlen des Schadens). Ausbau der Sternbrücke jetzt! Eine schicke Kleeblattkreuzung südlich der Stadthalle gegen die Staus. Dann noch viele, viele Ampelanlagen.

Bund für Magdeburg! Das Volk dieser Stadt legt Dir die Macht über das Stadtplanungsamt zu Füßen. Bitte! Plane mit. Regiere mit. Radiere sie aus - dies lästigen Parks. Schluss mit dem Gezwitscher! Wir wollen Motoren hören.

(Wo habe ich nur wieder meine Medikamente gelassen?)

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3 Comments:

Anonymous Anonym said...

sollte man dann nicht auch den Flugplatz in den Stadtpark verlegen - oder den bestehenden bis dahin ausbauen?

Die Vertiefung der Elbe für Schiffe wie "Queen Mary II" wäre auch anzudenken,oder?!?

WIR sind Hauptstadt!

Manno DeLarossa

6:03 PM  
Anonymous Anonym said...

Alles Quatsch! Die richtige Lösung heißt: Maut-Stelle einrichten (aus Kostengründen geht Herr Stern ehrenamtlich als Nachtwächter durch!) und groß abkassieren.

Das saniert den Stadthaushalt! Und (getreu dem Motto: Nur was etwas kostet hat Wert) zugleich werden die Besucherzahlen im Stadtpark rasant ansteigen.

Psychologen werden sicher sagen, das läge daran, dass alles verbotene oder schwer zugängliche umso reizvoller ist. Egal! Hauptsache die "Grüne Lunge" der Stadt trägt nun das ihre zur Sanierung der Stadtfinanzen bei.

Nur Mut Herr Trümper!

12:10 PM  
Anonymous Anonym said...

Hauptsache, der Erle an der Elbe geht es gut... ;-))))

Manno DeLarossa

10:28 PM  

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