Montag, Juli 16, 2007

Stadtrat auf Cragg

Die moderne Wissenschaft beantwortet uns ja täglich Fragen, die wir gar nicht gestellt hatten. Wenn man zum Beispiel den Stadtrat einer mittelgroßen deutschen Landeshauptstadt gewissen aufmunternden Stoffen aussetzt - wäre dies für die kommunalpolitische Tätigkeit:
a) abträglich
b) förderlich
c) ohne Auswirkung oder
d) zu teuer?

Grau ist alle Theorie! Spasseshalber wurde Stadtrat Alfred Westphal (Grüne) einer hohen Dosis Cragg ausgesetzt. (Spötter meinen auch einer gewissen Menge Christo.) Egal. Zumindest steht nun das Ergebnis fest: b!

Wenn 61jährige für ihre Idee in 12 Meter Höhe über den nun wirklich nur bedingt schönen Universitätsplatz klettern, um Planen mit Cragg-Säulen an Gerüste zu knüppern, statt wie ihre Altersgenossen zornige Briefe über das Unrecht der Welt an die Volksstimmeleserbriefseite zu richten, weiß man doch was man will: Euphorisierende Stoffe für alle Stadträte! Vermutlich wäre das dann aber wieder d). Zumindest sollte vielleicht allgemein das Valium abgesetzt werden.

Wenn man die Säulen da so stehen sieht - auf ihre ganz spezielle Weise sind sie tatsächlich die Antwort auf diesen Platz. So als ob Seelen versuchen der Ödnis zu entkommen. Baut den Kram da hin! Der Gartenzwerg auf dem Pferd kann dann ja an das andere Ende.

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