IHK wird Volksdemokratie
Alle Achtung! Gelernt ist gelernt.
Da hatte die Hauptabteilung IHK angekündigt, dass IM Stahl, alias Klaus Hieckmann, sich dem Votum der Vollversammlung stellen wolle. Nun bringt jedoch so eine geheime Abstimmung über Personalfragen das Risiko mit sich, dass auch die ein oder andere Nein-Stimme das Bild der Geschlossenheit empfindlich stört - selbst wenn es eigentlich gut läuft. Wenn eine Industrie- und Handelskammer wegen ihres antiimperialistischen Kampfes die Presse beschäftigt, ist jedoch nicht einmal sicher, dass wirklich alle Stimmberechtigten der Meinung sind, es liefe dufte. Nichteinmal in Magdeburg. Da Ergebnisse unter 50 % häufig als Niederlage gewertet werden - eine Niederlage aus Gründen des Weltfriedens für Herrn Hieckmann aber nicht angezeigt ist - bedurfte es einer kreativen Lösung.
Da hat IM Stahl mal in einem alten Handbuch geblättert - schließlich schlug sich die DDR ja mit ähnlichen Problemen herum. Das Problem ist gar nicht die Wahl - ärgerliche Ergebnisse entstehen nur, wenn die Stimmabgabe geheim verläuft (daher waren Wahlkabinen in der DDR und sonstigen "Volksdemokratien" nicht sonderlich populär). Also hat die geschätzte IHK-Hauptgeschäftsführung, aus dem schon arg glimmenden Befehlsstand "Alter Markt", Einzelgespräche mit den Stimmberechtigten geführt - da können die sich erforderlichenfalls bei ungünstiger Stimmabgabe gleich mal rechtfertigen. Siehe da "mehrheitlich" wollte man Herrn März (CDU), kommandierender Offizier des Bunkers, nicht frech ins Gesicht sagen, dass diese Stasi-Aktion die bescheuertste Marketingkampagne seit Iwan dem Schrecklichen ist. Also steht die IHK doch felsenfest zu ihrem IM und kann sich nichts Schöneres vorstellen, als von IhM geführt zu werden. Ein Geschäftsführer soll sogar die "uneingeschränkte Solidarität" erklärt haben (hatte Schröder ja auch mal den Amerikanern erklärt - wenige Monate später nannten die Amis Deutschland dann gleich auf mit Nordkorea und Kuba. Merkwürdigerweise bleibt der solidarische Geschäftsführer ungenannt - wie unsolidarisch von ihm).
Hieckmann will es aussitzen - koste es was es wolle. Aber Achtung! Wenn einem die Gülle bis zu den Schultern steht, kann der Versuch sich zu setzen, um es auszusitzen, zu einem häßlichen Geschmack im Mund und den Nasennebenhöhlen führen.
Da hatte die Hauptabteilung IHK angekündigt, dass IM Stahl, alias Klaus Hieckmann, sich dem Votum der Vollversammlung stellen wolle. Nun bringt jedoch so eine geheime Abstimmung über Personalfragen das Risiko mit sich, dass auch die ein oder andere Nein-Stimme das Bild der Geschlossenheit empfindlich stört - selbst wenn es eigentlich gut läuft. Wenn eine Industrie- und Handelskammer wegen ihres antiimperialistischen Kampfes die Presse beschäftigt, ist jedoch nicht einmal sicher, dass wirklich alle Stimmberechtigten der Meinung sind, es liefe dufte. Nichteinmal in Magdeburg. Da Ergebnisse unter 50 % häufig als Niederlage gewertet werden - eine Niederlage aus Gründen des Weltfriedens für Herrn Hieckmann aber nicht angezeigt ist - bedurfte es einer kreativen Lösung.
Da hat IM Stahl mal in einem alten Handbuch geblättert - schließlich schlug sich die DDR ja mit ähnlichen Problemen herum. Das Problem ist gar nicht die Wahl - ärgerliche Ergebnisse entstehen nur, wenn die Stimmabgabe geheim verläuft (daher waren Wahlkabinen in der DDR und sonstigen "Volksdemokratien" nicht sonderlich populär). Also hat die geschätzte IHK-Hauptgeschäftsführung, aus dem schon arg glimmenden Befehlsstand "Alter Markt", Einzelgespräche mit den Stimmberechtigten geführt - da können die sich erforderlichenfalls bei ungünstiger Stimmabgabe gleich mal rechtfertigen. Siehe da "mehrheitlich" wollte man Herrn März (CDU), kommandierender Offizier des Bunkers, nicht frech ins Gesicht sagen, dass diese Stasi-Aktion die bescheuertste Marketingkampagne seit Iwan dem Schrecklichen ist. Also steht die IHK doch felsenfest zu ihrem IM und kann sich nichts Schöneres vorstellen, als von IhM geführt zu werden. Ein Geschäftsführer soll sogar die "uneingeschränkte Solidarität" erklärt haben (hatte Schröder ja auch mal den Amerikanern erklärt - wenige Monate später nannten die Amis Deutschland dann gleich auf mit Nordkorea und Kuba. Merkwürdigerweise bleibt der solidarische Geschäftsführer ungenannt - wie unsolidarisch von ihm).
Hieckmann will es aussitzen - koste es was es wolle. Aber Achtung! Wenn einem die Gülle bis zu den Schultern steht, kann der Versuch sich zu setzen, um es auszusitzen, zu einem häßlichen Geschmack im Mund und den Nasennebenhöhlen führen.
Labels: CDU, Hieckmann, Magdeburg, Sachsen-Anhalt, Wirtschaft
1 Comments:
Wieso müssen eigentlich die IHK-Mitarbeiter schriftlich erklären, dass sie nicht für die Stasi gearbeitet haben und falls es doch rauskommt...
Naja, eine Vollversammlung, die sie stützt, gibt es dann wohl nicht.
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