Freitag, Januar 26, 2007

Gäste entkommen!

So ein Ärger aber auch. Das wäre uns früher ja nicht passiert! In der guten alten Zeit wurde auch schon mal ein Bischof freundlich in die Stadt eingeladen und dann ganz gepflegt im Ratskeller erschlagen.

Ähnliches war scheinbar auch mit den Fussballspielern von Werder Bremen geplant. Nicht nur, dass, vermutlich zur Erreichung eines Klimaschutzziels, von der Einschaltung der Rasenheizung abgesehen worden war. Die Gäste fluchten, stolperten aber tapfer durch die "Eishölle von Magdeburg" (Eishöllenstadion - wäre doch ein witziger Name für die neue Arena). Trotz Ungemach: 3:0 für Bremen.

Wie nun bekannt wurde, hatte das Landesverwaltungsamt, die sicherlich spießigste Behörde der Nordhalbkugel, Häscher ausgesandt, um den Bremern auch noch ihre Trikots vom Leib zu reißen. Bei dem Trikotsponsor "bwin " handelt es sich nämlich, um eine in Sachsen-Anhalt entschieden verfolgte Organisation, deren Gefährlichkeit gar nicht unterschätzt werden kann. Anders als zum Beispiel in Provinzkäffern wie Aachen oder Nürnberg, die das gefährliche Treiben einfach ignorierten. Häscher sollte eigentlich die Stadt, namentlich der Oberbürgermeister Lutz Trümper, sein. Dem war aber offensichtlich die Sparsamkeit der Stadiongesellschaft bei der Beheizung des Etablissements schon ausreichend peinlich. Da wollte er nicht auch noch gegnerischen Spielern vor 24.000 Zuschauern und bei Liveübertragung die spärliche Bekleidung rauben. Na das hat sicherlich noch ein Nachspiel! Ob ein bestimmter eher virtueller Stadtrat vielleicht eine Anzeige macht?

Aufpassen ihr Bremer! Das nächste mal kriegen sie Euch vielleicht!

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1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Meine Herren, ein Fußballspiel ohne Rasenheizung. Die Welt scheint unterzugehen...!

Mein Opa lag früher monatelang in sibirischer Kälte im Schützengraben - unter echtem Beschuß! Er hätte sich gefreut, stattdessen unter den heutigen magdeburgischen klimatischen Bedingungen - ohne Rasenheizung - kämpfen zu können!

Manno DeLarossa

11:38 AM  

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