Montag, Januar 15, 2007

Klärwerk bleibt unabhängig

Bald ziehen wohl wieder Flüchtlingstrecks von Osten über die Elbe. 12,5 % der Gerwischer haben für den Wechsel ihres mäßig schönen Dorfes nach Magdeburg gestimmt (87,5 % dagegen). Das ist ja mehr eine politisch verfolgte Minderheit, als eine ernstzunehmende kommunale Kraft. Erstaunlicherweise bestanden die 12,5% dann auch noch aus der Bürgermeisterin Karla Michalski (CDU) und ihrem Gemeinderat. Da wird wohl ein Asyl in Magdeburg und die Bildung einer Exilregierung unausweichlich.

Während die Eingemeindung von Flächenbunkern wie Barleben, Ebendorf etc. (wie heißt denn gleich nochmal die Häusergruppe beim Elbepark) geradezu zwingend ist, fragt man sich schon, was eigentlich Gerwisch, bekannt durch sein idyllisches Klärwerk, bei Magdeburg sollte. Es besteht nicht einmal eine direkte Straßenanbindung.

Nun ist der Spuk ersteinmal vorbei. In einigen Jahren werden jedoch sicherlich Marienborn und Genthin nach Magdeburg eingemeindet. Es scheint ein unabänderlicher, wenn auch sinnfreier, Zug der Zeit zu seien. Dann fällt auch Gerwisch.

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1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Unbestätigten Gerüchten zufolge besteht bei "König" Edmund und seinem treuen Vasallen Markus der Gedanke, ins Exil zu gehen.

Da bietet sich doch ein Klärbecken des Gerwischer Klärwerks an, auf dem beide mit ihrer königlichen Yacht vor Anker gehen können.

Vor allem kann man auf dem Gerwischer Gewässer nicht so leicht die Orientierung verlieren, wie auf dem Starnberger See.

Das wird Edmund sicher gut tun nach seiner Orientierungslosigkeit der letzten Wochen.

Ahoi!

Manno DeLarossa

11:49 PM  

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