Trockene Zukunft
Laut dem aktuellen Zukunftsatlas läuft es in Magdeburg ja wie verrückt. Wir sind an allen anderen sachsen-anhaltinischen Regionen, sogar an den aus vielen Gewerbegebieten mit eigener Dorfkirche bestehenden Kreisen wie Börde- und Ohrekreis, vorbeigezogen. Auf Magdeburg bappt nun der Begriff: Zukunftschancen. (Vermutlich war es findigen städtischen Statistikern gelungen Salbke (SBK) unter Schönebeck (SBK) abzurechnen. Was solls. Eine Zukunft hat doch jeder - vielleicht nur keine schöne.).
Wir sind also die sachsen-anhaltinische Boomtown! Wir sind der Leuchtturm! Die ganz große Nummer! Ohne uns läuft nichts. Gar nichts. Bei uns läuft nicht mal Wasser. Heute wurde nämlich auch bekannt gegeben, dass die Stadt sich den weiteren Betrieb ihrer 32 Springbrunnen nicht mehr leisten kann. 28.000 € - woher soll so ein Leuchtturm, so eine kraftstrotzende Metropole auch so einen Betrag nehmen?
Naja - muss man wohl in die "Dörfer" fahren, um mal fließendes Wasser zu sehen. Zum Thema Kommunalreform konnten sich nun SPD und CDU auf einen bizarren Kompromiss einigen: Alle Gemeinden dürfen ihren Status wählen. Dann folgt ein Sack Ausnahmen. Die können hier zum Schutz des Speicherplatzes der beteiligten Festplatten nicht näher erläutert werden. Im Ergebnis können aber nur 25 % ihren Status wählen. Davon, dass die Großstädte die merkwürdigen Betonansammlungen vor ihren Autobahnabfahrten einsammeln dürfen, redet kein Mensch mehr. Stattdessen werden die Stahlbetonhochbunker wie Barleben, Irxleben etc. zwangsweise zu Einheitsgemeinden verkettelt.
Nunja. An einer sinnhaften Begründung wird sicher fieberhaft gearbeitet.
Wir sind also die sachsen-anhaltinische Boomtown! Wir sind der Leuchtturm! Die ganz große Nummer! Ohne uns läuft nichts. Gar nichts. Bei uns läuft nicht mal Wasser. Heute wurde nämlich auch bekannt gegeben, dass die Stadt sich den weiteren Betrieb ihrer 32 Springbrunnen nicht mehr leisten kann. 28.000 € - woher soll so ein Leuchtturm, so eine kraftstrotzende Metropole auch so einen Betrag nehmen?
Naja - muss man wohl in die "Dörfer" fahren, um mal fließendes Wasser zu sehen. Zum Thema Kommunalreform konnten sich nun SPD und CDU auf einen bizarren Kompromiss einigen: Alle Gemeinden dürfen ihren Status wählen. Dann folgt ein Sack Ausnahmen. Die können hier zum Schutz des Speicherplatzes der beteiligten Festplatten nicht näher erläutert werden. Im Ergebnis können aber nur 25 % ihren Status wählen. Davon, dass die Großstädte die merkwürdigen Betonansammlungen vor ihren Autobahnabfahrten einsammeln dürfen, redet kein Mensch mehr. Stattdessen werden die Stahlbetonhochbunker wie Barleben, Irxleben etc. zwangsweise zu Einheitsgemeinden verkettelt.
Nunja. An einer sinnhaften Begründung wird sicher fieberhaft gearbeitet.
Labels: CDU, Finanzen, Kommunalreform, Magdeburg, Sachsen-Anhalt, SPD, Wirtschaft
1 Comments:
Ja, ja, die "Zukunftschancen"...
Genau, "C H A N C E N", nicht mehr und nicht weniger!
Wenn ich beim Lotto mitspiele, habe ich auch Chancen, den Jackpot zu knacken.
Die Chancen, beim Lotto den Jckpot zu knacken, stehen pro Kästchen wohl 1 zu 139.838.160 ("eins zu einhundertneununddreißig Millionen achthundertachtunddreißig Tausend einhundertundsechzig" - und nun Luft holen!).
Tolle Chancen!
Wie groß sind die Zukunftschancen Magdeburgs?
Egal, wohl besser als beim Lotto!
Magdeburg, weiter so!
Manno DeLarossa
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