Mittwoch, Januar 16, 2008

Die Gefahren des Nuschelns

Was für halbseidene Typen hin und wieder die Regierungen unseres schönen Landes bevölkern, lässt sich häufig nur erahnen. Im Fall Helmut Rehhahn (SPD, Ex-Landwirtschaftsminister Sachsen-Anhalts) verdanken wir einer unbestechlichen Bürgermeisterin (Sachen gibts!) und der Staatsanwaltschaft einen tiefgreifenden Blick auf das aufgrund dünner Personaldecken zum Teil auch fragwürdige Personal unserer Parteienlandschaft. Karin Osterland (FDP, Bürgermeisterin von Mahlwinkel) kann sich recht gut erinnern, dass ihr der aufrechte Verfechter von Demokratie, Rechtsstaat und wirtschaftlichem Wohlergehen, Helmut Rehhahn, zwei mal 10.000 € anbot, wenn sie den Gemeinderat dazu bewegen könnte, statt dem eher langweiligen Mahlwinkel mal einer hippen Schweinemastanlage zu zustimmen.

Da hat sie wohl was missverstanden, meint Rehhahn, der heute als Unternehmensberater wirkt. Sicher. Da verhört man sich ja leicht mal. Rehhahns nuschelige Aussprache wird ihm nun wohl zum Verhängnis.

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