Mittwoch, Januar 31, 2007

Intelligente Lösungen

Die sachsen-anhaltinische Landesregierung scheint einen völligen Kurswechsel anzustreben. Karl-Heinz Daehre (Landesverkehrsminister, CDU) will zukünftig auf "intelligente Lösungen" setzen. Einem Vorhaben dem man sich nur schwer verschließen kann. (Interessanterweise impliziert die Äußerung, dass bisher auch mal unintelligente .... - wir haben es immer geahnt!)

Die Landesregierung hat nämlich einer behördlichen Brieftaube die schon etwas ältere Nachricht vom demografischen Wandel aus dem Schnabel gerissen. Nicht nur die Landesregierung setzt Moos an, nein das ganze Land altert so ein wenig vor sich hin. Man ist zu der verblüffenden Erkenntnis gelang, dass man die üppig errichtete Infrastruktur sich auch leisten können müsse. In der Regierung wurden Zweifel laut, ob das derzeitige Programm, den vierspurigen Straßenanschluss sämtlicher Dörfer auf einen zeitgemäßen sechsspurigen Anschluss zu ertüchtigen, Sinn macht, wenn dort keiner mehr wohnt, der von alleine bis zu einem Auto kommt. Zwar machen für Senioren breitere Straßen und Standstreifen durchaus Sinn, aber die usbekischen Notärzte, die wohl das Gros des Verkehrsaufkommens auf dem flachen Land stellen werden, kommen eh lieber geritten.

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1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Na ja, die Regierungsmitglieder und die Abgeordneten, die auf dem Land wohnen, müssen doch einen Autobahnanschluß haben, Auch in Zukunft. Oder?!?

Wie wäre, es wieder Ausreiseanträge einzuführen (deren Genehmigung dann selbstverständlich wieder abgelehnt würde) und öfters Stromausfälle zu verursachen (e-on könnte ja Tipps geben - ab und an ein Seeschiff die Elbe rauf und runter fahren lassen), um die Bevölkerungszahlen zu verbessern?!?

Manno DeLarossa

4:29 AM  

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