Donnerstag, Dezember 28, 2006

Vorsicht! Aktentasche von vorn!

Wenn Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke mit ihrer Aktentasche durch Sachsen-Anhalt tourt, sieht man nun immer wieder Leute, die sich plötzlich ducken oder gar die Flucht ergreifen. Man weiß ja nie, ob Frau Wernicke nicht gerade eine Plutonium-Beryllium-Quelle überführt.

Letzte Woche war Frau Wernicke (CDU) ja scheinbar eher versehentlich zur Atomkraftgegnerin mutiert (wir berichteten von dem an den Schienen angeketteten Lachsack:http://hildegunst.blogspot.com/2006/12/fiese-lache.html). Nun stellt sich heraus, dass ihr Ministerium, nicht nur nicht gegen das vermeintliche Atommülllager Stellung bezog, sondern sogar selbst (wohl in Gestalt des Abteilungsleiters Volker Hayessen) die famose Idee hatte eines einzurichten. Das wäre angesichts der Ausrichtung des Hauses nicht sonderlich überraschend, wenn Petra Wernicke nicht exakt das Gegenteil verkünden würde. Ihr Ministerium sagt noch heute, dass der Atommüll nicht so in Castorgröße, sondern mehr für die Aktentasche anfallen würde. Mißtrauische Blicke richten sich daher nun auf die Aktentaschen der Mitarbeiter.

Sollte da nicht mal ein Führungswechsel in Betracht gezogen werden? Kann die Landesregierung nicht irgendjemanden benennen, der die eigen Akten liest und den Weg zur Kantine alleine findet?

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1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Atommüll in Castorgröße wäre mir eigentlich fast lieber als in Aktentaschengröße.

Denn:
Man denke nur an Plutonium. Da reichten nur geringe Mengen um die halbe Welt auszulöschen. So etwas ließe sich mengenmäßig sogar in einer Thermoskanne transportieren...

Auf die Größe kommt es also nicht an...

Manno DeLarossa

4:21 PM  

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