Sonntag, Dezember 10, 2006

Transparenz

Man kann ja sagen was man will, aber mangelnde Transparenz kann man der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt nun wirklich nicht vorwerfen. Jürgen Scharf und Holger Stahlknecht kommunizieren in aller Seelenruhe über die Volksstimme miteinander. Abgeordneter Stahlknecht würde bei Gelegenheit ganz gerne das Amt Scharfs als Fraktionsvorsitzender übernehmen. Scharf zeigt sich abweisend. Kein heimliches Getue! Man mag sich nicht und sagt das auch. Ob diese vorbildliche Transparenz für eine Regierungspartei wirklich angezeigt ist, wird jedoch von einigen Kleingeistern bezweifelt.

Jürgen Scharf, der jüngst das skurille Vorspiel zur noch skurilleren Heendorf-Affäre in Magdeburg gab, mag tatsächlich einige Längen haben (hier auch schon hinreichend bespöttelt) . Was jedoch (aus Sicht der CDU) gegen seinen souveräneren Parteifeind Stahlknecht spricht, ist die Tatsache, dass über diese Personalie überhaupt öffentlicht geschrieben wird. Da fordert er in der Volksstimme, dass die Fraktion, zu deren Fraktionsvorstand er gehört, Gas gibt. Das klingt doch tatsächlich eher nach einem internen Redebeitrag.

Was soll`s? Unter Transparenzgesichtspunkten ist der Vorstoß der Beiden jedoch unbedingt zu begrüßen!

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