Risiken und Nebenwirkungen
Das Blinken am Blauen Bock in der Magdeburger Innenstadt scheint doch gefährlicher zu sein als angenommen. Es treten vermehrt Verwirrtheitszustände auf. Jüngstes trauriges Beispiel: Kay Hoffmeister, Leserbriefschreiber in der Magdeburger Volksstimme (schon so ein schlechtes Zeichen). Er fragt bezüglich des Energieverbrauchs des blinkenden Kunstwerks (nicht der bunten Werbetafel rechts davon): "Ist unsere Welt nicht schon warm genug?" Tja, offensichtlich. Nun ist dieser Blog weit davon entfernt Klimawandel, Erderwärmung und die Populationseinbrüche bei der blauflügligen Ödlandschrecke irgendwie klein zu reden. Die Konsequenz des "Gedankengangs" des Volksstimmelesers wäre allerdings, dass sich die Menschheit ausschließlich auf Aktivitäten beschränkt, die dem puren Überleben dienen. Fußballspiele bei Flutlicht? Geheizte Theater? Sinnloses Aufbringen von Farbe auf Leinwände durch Picasso und Konsorten? Schreiben von Leserbriefen an die Volksstimme? Alles doch letztlich eine maßlose Verschwendung von Ressourcen.
Man sieht förmlich wie sich Kay Hoffmeister und Leserbriefschreiberkollege Manfred Göhlert energiesparend und wärmesuchend nach dem Dunkelwerden so gegen 16.30 Uhr aneinander kuscheln und warten das ihre Lichtquelle wieder aufgeht. Leserbriefschreiber Manfred Finzelberg aus Biederitz scheint zu den beiden dazustoßen zu wollen. Er fordert doch tatsächlich (mit der Begründung: Umweltschutz!) die Zerstörung der östlichen Elbaue, um dort zum Schutze der Umwelt, die er eher innerstädtisch sieht, eine schön fette, phänomenal sinnlose Straße nach Schönebeck zu bauen. Die Erde als Asphaltkugel - aber schön ökologisch natürlich!
Achtung! Bei Verdacht auf Blinkunverträglichkeit - bitte vermeiden sie weitgehend die Magdeburger Innenstadt und sonstige menschliche Ansiedlungen. Halten sie sich von Stiften, Papier und Briefkästen fern! Sollten sie bei nahestehenden Menschen typische Symptome (wirres Geschreibsel, plötzliches Interesse für ökologische Themen, Angst vor Blendwirkung) feststellen, melden sie es ihrem Blockwart oder diesem Blog.
Man sieht förmlich wie sich Kay Hoffmeister und Leserbriefschreiberkollege Manfred Göhlert energiesparend und wärmesuchend nach dem Dunkelwerden so gegen 16.30 Uhr aneinander kuscheln und warten das ihre Lichtquelle wieder aufgeht. Leserbriefschreiber Manfred Finzelberg aus Biederitz scheint zu den beiden dazustoßen zu wollen. Er fordert doch tatsächlich (mit der Begründung: Umweltschutz!) die Zerstörung der östlichen Elbaue, um dort zum Schutze der Umwelt, die er eher innerstädtisch sieht, eine schön fette, phänomenal sinnlose Straße nach Schönebeck zu bauen. Die Erde als Asphaltkugel - aber schön ökologisch natürlich!
Achtung! Bei Verdacht auf Blinkunverträglichkeit - bitte vermeiden sie weitgehend die Magdeburger Innenstadt und sonstige menschliche Ansiedlungen. Halten sie sich von Stiften, Papier und Briefkästen fern! Sollten sie bei nahestehenden Menschen typische Symptome (wirres Geschreibsel, plötzliches Interesse für ökologische Themen, Angst vor Blendwirkung) feststellen, melden sie es ihrem Blockwart oder diesem Blog.
Labels: Blauer Bock, Kultur, Magdeburg, Umwelt, Verkehr, Volksstimme
2 Comments:
Herr Hoffmeister ist halt "besorgt" wie so viele in unserer Gesellschaft. Sich am warmen Herd daheim Gedanken über den bevorstehenden Weltuntergang zu machen, ist eben einfacher, als selbst mal was vor der eigenen Haustür zu tun. Danke für die herrliche Satire!
Grüße ;)
H.M.
wunderbar!
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