Samstag, Oktober 07, 2006

Die Einheit verfassungsfeindlich?

Einen schönen Blick auf die kommunistischen Umtriebe in Ostdeutschland gewährte uns Hubertus Knabe, Direktor der Stasigedenkstätte Hohenschönhausen. Dort wo wir bisher eher rechtsradikale Tätigkeiten erfahren konnten, zählte der alte Knabe Straßennamen und kam zu erschreckenden Ergebnissen. 285 mal gibt es die "Straße der Einheit". Nun könnte man meinen, dass selbst Helmut Kohl gegen eine solche Adresse nichts einzuwenden hätte. Knabe vermutet aber eher, dass die Einheit von SPD und KPD den dörflichen Gemeinderäten eine Herzensangelegenheit ist. Das ist natürlich wahrscheinlich. Bekanntlich leben die Wähler der MLPD beispielsweise auf dem Land - alle Beide. Und dann noch 613 mal Thälmann. Oh.Ohh - Weltrevolution, ich hör dir trapsen.
Liebe ländlich geprägte Mitbürger im Osten - liebe Dorfjacken. Ja ich weiß, ihr seit so stinkend konvervativ, das ihr es nicht mal fertig bringt alte Straßenschilder abzuschrauben, wenn die Verhältnisse es ermöglichen oder sogar sinnvoll erscheinen lassen. (Sicher gibt es noch irgendwo die Attila der Hunne-Straße). Ach man hat sich doch dran gewöhnt und die Rennerei mit dem Ausweis. Außerdem Ärgen sich die Wessis so schön. Ich weiß! Aber 48 mal die Straße der DSF alias Deutsch-Sowjetische-Freundschaft, dass muss doch nicht sein. Schreibt doch wenigstens Straße des DSF - dann kriegt ihr noch ein wenig Kohle vom Sponsor.

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