Dienstag, November 21, 2006

Minenleger hart besteuert

Dunkle Wolken brauen sich über den Hundehaltern der Stadt Magdeburg zusammen. Die alten Tretminenleger sollen nun scheinbar alleine den Sanierungsstau an Magdeburger Schulen und ein, zwei Tunnelbauten stemmen. Der für das perfekte Familienglück obligatorische zweite Hund explodiert förmlich, also steuermäßig. Über Nacht (und zwar von Silvester auf Neujahr) kommt der Zweitpfiffi nun gleich doppelt so teuer wie bisher. Der Dritthund wird gar zum Statussymbol. Gut mit 96 Euro Jahressteuer für den ersten Hund ist das Tier im Verhältnis zu einem Kind auch zukünftig geradezu ein Schnäppchen. Auch finde ich, beißen sich Hundehaltung und Wohnen in der Stadt etwas. Aber für manche Omi und für die vielen jungen Hundemuttis (die gerne mal waagerecht hinter ihrem rindgroßen Hund durch den Rotehornpark gezogen werden) wird der geliebte Kläffer tatsächlich etwas überraschend zu einem Armutsrisiko. Also eine Übergangsregelung wäre schon irgendwie fair gewesen.

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