Rüben an der Macht
Das manche ihre Rübe nur des Kraut wegens zwischen den Schultern tragen, ist eine traurige Tatsache. Gerade die sachsen-anhaltinische Landesregierung hat so manche Rübe aufzubieten. Immer für etwas Krautfäule zu haben ist zum Beispiel Karl-Heinz Daehre (CDU) unser Verkehrsminister. Stolz ist er auf die von ihm verbrochenen maßlos überdiminsionierten neuen Straßen im Land. Brücken für Feldwege über Kreisstraßen - Daehres Werk. Wo alle Jubeljahre mal eine landwirtschaftliche Nutzmaschine eine untergeordnete Straße kreuzte, tut sie dies nun gern auch mal in einer anderen Etage. Dementsprechend hat sich der ländliche Raum mehr zum Straßenbegleitgrün entwickelt.
Aktuelles Vergehen der Rübe an der Macht ist jedoch die desaströse Niederlage Daehres im Klein Wanzlebener Rübenkrieg. Die Nordzucker AG möchte gerne auch Sonntags die Zuckerrüben antransportieren lassen und organisierte bei Amigo Daehre 2003 eine Lockerung des Sonntagsfahrverbots. Die Anwohner durch deren Vorgärten sich die Rübenkonvois zwängen (900 am Tag!) schwanken zwischen Selbstmord und Rechtsstreit, haben sich jedoch scheinbar für letzteres entschieden. Siehe da, die Verwaltungsgerichte halten die Genehmigung für Rübenlaster für rechtswidrig. Doch Daehres Sicht auf die Welt und die von ihm (mit)beherrschte Bananen ähm.. Rübenrepublik erlaubt so einen kleinkarierten Einwand der Justiz nicht. Per Order de Mufti wies Daehre das sich sträubende Landesverwaltungsamt an, Einzelgenehmigungen für jede Spedition zu gewähren. Noch bevor Anträge überhaupt vorlagen, teilte das Ministerium mit, wie diese textlich zu gewähren sind. Das Verwaltungsgericht warf diese Genehmigung mit einem "offensichtlich rechtswidrig" in den Papierkorb. Daehre hat nicht nur den Rübenkrieg in den Sand gesetzt. Er zeigte zugleich die engen Amigobeziehungen auf, die nötigenfalls auch offensichtlich rechtswidrig verfolgt werden. Für diese Leistung gebührt ihm der "Plonk des Monats". Herzlich Glückwunsch. Plonk.
Aktuelles Vergehen der Rübe an der Macht ist jedoch die desaströse Niederlage Daehres im Klein Wanzlebener Rübenkrieg. Die Nordzucker AG möchte gerne auch Sonntags die Zuckerrüben antransportieren lassen und organisierte bei Amigo Daehre 2003 eine Lockerung des Sonntagsfahrverbots. Die Anwohner durch deren Vorgärten sich die Rübenkonvois zwängen (900 am Tag!) schwanken zwischen Selbstmord und Rechtsstreit, haben sich jedoch scheinbar für letzteres entschieden. Siehe da, die Verwaltungsgerichte halten die Genehmigung für Rübenlaster für rechtswidrig. Doch Daehres Sicht auf die Welt und die von ihm (mit)beherrschte Bananen ähm.. Rübenrepublik erlaubt so einen kleinkarierten Einwand der Justiz nicht. Per Order de Mufti wies Daehre das sich sträubende Landesverwaltungsamt an, Einzelgenehmigungen für jede Spedition zu gewähren. Noch bevor Anträge überhaupt vorlagen, teilte das Ministerium mit, wie diese textlich zu gewähren sind. Das Verwaltungsgericht warf diese Genehmigung mit einem "offensichtlich rechtswidrig" in den Papierkorb. Daehre hat nicht nur den Rübenkrieg in den Sand gesetzt. Er zeigte zugleich die engen Amigobeziehungen auf, die nötigenfalls auch offensichtlich rechtswidrig verfolgt werden. Für diese Leistung gebührt ihm der "Plonk des Monats". Herzlich Glückwunsch. Plonk.
Labels: CDU, Daehre, Sachsen-Anhalt, Umwelt, Verkehr
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