Stadtjubiläum Magdeburg / Die dunkle Seite!

Bei der Eröffnungsveranstaltung zu einem Stadtjubiläum (1200.) kann eine Stadt sich von ihrer besten Seite zeigen - muss sie aber nicht! Sehr schönes Beispiel: Magdeburg. Übel gelaunte "Security"-Leute bewachen so gegen 17.00 Uhr einen nur wenig besuchten Domplatz. Die Danzstraße ist für Fußgänger merkwürdiger Weise gesperrt. Man kann von dort den nur 100 m entfernten Veranstaltungsplatz sehr gut sehen - aber eben leider nicht wie an 365 anderen Tagen im Jahr betreten. Grund? Nun ja - die "Security" ist dagegen. Da darf man dann das geschulterte Kleinkind einmal um die Staatsbank schleppen, um dort, vor ca. 5 mißtrauisch blickenden Securitys, verschüchtert den Platz zu betreten.

Wichtigste Attraktion auf dem Domplatz, der Name läßt es ahnen,: der Dom. Was sollte man mit so einem imposanten Gebäude machen? Natürlich! Man sperrt es. Vermutlich das erste mal seit ein paar 100 Jahren ist er für das gemeine Volk nicht betretbar. Die Security wirft sich davor. Grund: (unbekannt) aber die Security hat gut Lachen. Also keine Besichtigung des romanischen Gemäuers (wieso auch - wo man draußen so schön nass wird/konsequenterweise regnet es natürlich) oder gar eine Turmbesteigung.

Zusammenfassend kann man feststellen, dass mit diesem Fest die 1200jährige Geschichte der Stadt sehr schön zusammengefasst wird.